42 700 Arbeitnehmer pendelten 2018 täglich von NRW zur Arbeit in die Niederland

Düsseldorf (IT.NRW). 2018 pendelten 42 710 Arbeitnehmer aus Deutschland zur Arbeit in die Niederlande. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist die Zahl der Grenzpendler in die Niederlande seit 2014 um 9,3 Prozent gestiegen (damals: 39 090 Personen). 14 290 und damit mehr als ein Drittel (33,5 Prozent) der Grenzpendler in die Niederlande waren 2018 in Deutschland lebende, niederländische Staatsbürger.

Von den Niederlanden nach Deutschland pendelten 9 240 Arbeitnehmer. Die meisten von ihnen (7 980) arbeiteten in Nordrhein-Westfalen. Damit liegt die Zahl der Pendler aus den Niederlanden nach NRW in etwa auf dem Niveau von 2014 (damals: 7 990).

Eine neue Studie des Niederländischen Statistischen Amtes (CBS; www.cbs.nl ) ermöglicht jetzt auch die Betrachtung der Herkunftsgemeinden der in den Niederlanden arbeitenden deutschen Grenzpendler. Hier spielen vor allem die ländlichen Regionen entlang der Grenze eine Rolle: In Selfkant im Kreis Heinsberg war der Anteil der in die Niederlande pendelnden Arbeitnehmern an der Bevölkerung ab 15 Jahren mit 14,0 Prozent am höchsten. Kranenburg im Kreis Kleve wies mit 13,6 Prozent den zweithöchsten Anteil an Grenzpendlern auf.