Die Telekom treibt den Mobilfunkausbau in Nordrhein-Westfalen massiv voran. Schon heute können 99,3 Prozent der Haushalte LTE von der Telekom nutzen. Dafür hat die Telekom im vergangenen Jahr fast 420 LTE-Mobilfunkstandorte in den Städten und in den ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens gebaut. In den kommenden Wochen und Monaten profitieren im Bundesland weitere 26.000 Haushalte in Grenznähe vom mobilen Breitband der Telekom. Grund dafür ist eine neue Regelung, die den LTE-Ausbau in Grenzregionen erleichtert.
Jedes Jahr investiert die Telekom mehr als fünf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland. Allein im vergangenen Jahr hat die Telekom bundesweit im Schnitt jeden Tag rund vier neue Standorte in Betrieb genommen, insgesamt 1.380.
In Nordrhein-Westfalen stehen mittlerweile mehr als 6.200 Mobilfunkmasten von der Telekom für die mobile Breitbandnutzung zur Verfügung. Rund 30.000 Mobilfunkmasten funken derzeit deutschlandweit im Netz der Telekom. Bundesweit erreicht das LTE-Netz der Telekom 98,1 Prozent der Haushalte. Die Bundesnetzagentur schreibt 98 Prozent bundesweite LTE-Abdeckung vor und 97 Prozent je Bundesland. Renommierte Netztests wie von den Fachzeitschriften Connect oder Chip belegen: Die Telekom baut nicht nur die meisten Mobilfunkmasten in Deutschland – sie hat auch das beste Handynetz.
Auch die LTE-Versorgung der Verkehrswege wurde deutschlandweit im Netz der Telekom verbessert: Autobahnen und ICE-Strecken werden vollständig versorgt, soweit dies möglich ist. Bundesweit haben 97,6 Prozent der Autobahnen und 96,4 Prozent der Schienenstrecken LTE von der Telekom.
Um auch in Nordrhein-Westfalen eine tatsächliche Vollversorgung der Verkehrswege herzustellen, fehlen noch rund 30 Mobilfunkmasten entlang der Verkehrswege, die aufgrund fehlender Baugenehmigungen oder fehlender Grundstücke bisher nicht errichtet werden konnten.
„Entlang von Schienen und auf Autobahnen wollen wir unseren Kunden lückenlos Mobilfunk anbieten können. Allerdings stehen uns oft bauliche Hürden im Weg. Diese gemeinsam zu nehmen – darum geht es in unserem engen Austausch mit der Deutschen Bahn und mit Kommunen“, so Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner.
Versorgungslücken an Autobahnen und Schienenstrecken sind dabei oft nur wenige hundert Meter groß. Und genau das ist die Schwierigkeit: Denn um eine Versorgung mit Mobilfunk zu gewährleisten, muss genau dorthin einen Standort gebaut werden. Andere Standorte kommen nicht in Frage, denn sie können die Lücke nicht schließen. Wenn dann dort kein vermietbereiter Eigentümer zu finden ist oder Genehmigungen nicht erteilt werden, ist ein Schließen der Lücke und damit die Vollversorgung nicht möglich.
Generell stößt die Telekom auf viele Hindernisse beim Mobilfunkausbau. Dazu sagt Wössner: „Mobilfunkausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir bauen bereits über unsere Verpflichtungen hinaus und könnten heute schon eine noch höhere LTE-Versorgung haben, wenn es nicht an vielen Orten so schwierig wäre, neue Antennenstandorte zu bekommen und Genehmigungen zu erhalten. Bürger, Politik und Industrie sind sich weitestgehend einig, dass Ausbauhemmnisse beseitigt werden müssen. Konkret wünsche ich uns allen deutlich einfachere Verfahren, standardisierte Prozesse und eine größere gesellschaftliche Akzeptanz für den Bau von Mobilfunkmasten.“
Die Telekom plant, auch in Zukunft ihre Führungsrolle beim Mobilfunkausbau wahrzunehmen. Dazu gehört, bestehende Funklöcher auch gemeinsam mit den anderen Netzbetreibern zu schließen. Allein in den kommenden vier Jahren werden bundesweit bis zu 10.000 neue LTE-Mobilfunkstandorte gebaut, die Hälfte davon im ländlichen Raum.