Mit der zweiten Auflage von „Südwestfalen in Zahlen“ veröffentlichen die Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen eine Übersicht wichtiger Strukturdaten Südwestfalens. Stephan Häger, Leiter des IHK-Referats Konjunktur, Arbeitsmarkt und Statistik: „Die Zahlen belegen eindrucksvoll: Südwestfalen ist eine der stärksten Industrieregionen im Bundesgebiet. Nahezu jeder zweite Arbeitsplatz und fast die Hälfte der Bruttowertschöpfung sind dem produzierenden Gewerbe zuzuordnen.“ Im Vergleich hierzu arbeitet in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen nur etwa jeder Vierte in der Industrie. Auch der Anteil an der Bruttowertschöpfung fällt mit weniger als einem Drittel in NRW deutlich geringer aus als in Südwestfalen.
Der Zahlenspiegel liefert darüber hinaus Informationen zur Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung. Hier zeigt sich, dass Südwestfalen stärker von der demografischen Entwicklung betroffen ist als Deutschland und NRW. Der Anteil der über 50-Jährigen ist höher, der der jüngeren Erwachsenen ist niedriger. Entgegen dem Bundestrend ist auch die Bevölkerungsentwicklung in den vergangenen zehn Jahren negativ. Stephan Häger: „„Mit 4,9 % fällt die Arbeitslosenquote in Südwestfalen jedoch deutlich niedriger aus als im Landesdurchschnitt. Die Beschäftigung ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Das ist erfreulich. Diese und weitere Informationen finden Interessierte in der neuen IHK-Publikation „Südwestfalen in Zahlen“. Unter www.ihk-siegen.de/konjunktur-arbeitsmarkt-und-statistik/statistische-daten/weitere-statistische-daten/ steht die Broschüre zum Download bereit.