In Aachen haben heute der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla einen ICE auf den Namen „Euregio Maas-Rhein“ getauft. Die Partnerschaft der Region Aachen mit Ostbelgien, den Provinzen Limburg, Lüttich und Limburg als Europaregion „Euregio Maas-Rhein“ ist seit 44 Jahren ein gelebtes Beispiel für grenzübergreifende Kooperation, die die Deutsche Bahn mit der Taufe des ICE zusätzlich würdigt.
„Der ‘Euregio Maas-Rhein‘ ist als erster ICE nach einer gemeinsamen europäischen Grenzregion benannt und damit so einzigartig wie die Region selbst. Denn die Euregio Maas-Rhein mit fünf Partnerregionen in drei Ländern war und ist unser perfektes Labor für Europa – mitten in seinem Herzen. Hier werden Kooperationen getestet, die beispielhaft für die gesamte Europäische Union sind: Ganz aktuell wird hier der nahtlose grenzüberschreitende elektronische Fahrschein weiterentwickelt, den Nordrhein-Westfalen mit mehr als zwei Millionen Euro fördert. Die Taufe des ICE ‘Euregio Maas-Rhein‘ ist Sinnbild für grenzenlose Mobilität – mit dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn. Für die Mobilitätswende will die Landesregierung mit dem Bund und der DB den Bahnverkehr stärken – unter anderem durch den Ausbau von S-Bahnen und Regionalbahnen sowie den Erhalt und Ausbau der Schienen in Nordrhein-Westfalen, in den die DB dieses Jahr 1,5 Milliarden Euro investiert“, so Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
„Unsere Züge verbinden die Menschen quer durch Europa. Rund 150 europäische Städte sind mit der Bahn direkt von Deutschland aus erreichbar. Mit dem Namen ‘Euregio Maas-Rhein‘ symbolisiert dieser ICE das Zusammenwachsen Europas. Die ICE 3 sind unsere schnellsten Züge – und zwischen Berlin und München ebenso unterwegs wie zwischen Frankfurt und Amsterdam, Brüssel und Paris,“ so DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla.
Der ICE „Euregio Maas-Rhein“ wird künftig Köln und Brüssel in zwei Stunden verbinden. In den vergangenen Jahren hat die Deutsche Bahn ihr internationales Fernverkehrsangebot weiter ausgebaut. 2019 konnte die DB auf der Verbindung Frankfurt—Brüssel einen Fahrgastzuwachs von 14 Prozent verzeichnen. Die Verbindung Frankfurt—Amsterdam zählte 17 Prozent mehr Fahrgäste. Foto: v.l. Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, und Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen – Foto: Deutsche Bahn