No-Deal-Brexit wäre die schlechteste Alternative

IHK begrüßt Einigung zwischen EU und Großbritannien:

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein begrüßt es, dass die Europäische Union (EU) und Großbritannien sich kurz vor Jahresende noch auf einen Brexit-Deal geeinigt haben. „Wir sind erleichtert. Auch wenn vieles noch unklar ist und die Bedingungen im Großbritanniengeschäft ab dem neuen Jahr auf jeden Fall schwieriger sein werden, ist eines sicher: Ein harter No-Deal-Brexit wäre auf jeden Fall die schlechteste aller Alternativen gewesen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Eine detaillierte Prüfung des sehr umfangreichen Dokuments, das jetzt zwischen den Verhandlungspartnern aufgesetzt wurde, stehe noch aus.

Unter Umständen müssen in den kommenden Jahren noch sehr viele Regelungen nachverhandelt werden, die für die Wirtschaft von großer praktischer Bedeutung sind. „Bürokratische Hürden und Grenzkontrollen werden leider künftig im Handel zwischen der EU und Großbritannien eine größere Rolle spielen – anders als in den vergangenen knapp 50 Jahren der EU-Mitgliedschaft Großbritanniens“, so Steinmetz. „Jetzt geht es darum, diese Hürden so niedrig wie möglich zu gestalten.“