Mit neuen modernen Zügen nimmt der Ausbau des Fernverkehrs der Deutschen Bahn auch in Nordrhein-Westfalen weiter Fahrt auf. Verkehrsminister Hendrik Wüst hat den 50. ICE 4 der Deutschen Bahn am Freitag, 2. Oktober 2020, auf den Namen „Metropole Ruhr“ getauft. Der neue Zug ist einer von insgesamt 137 von der Bahn bestellten ICE-4-Zügen, die unter anderem demnächst auf der Linie zwischen Köln und Berlin eingesetzt werden. Die Endfertigung der neuen ICE 4 findet zu einem großen Teil in Krefeld statt. Die Inbetriebnahme erfolgt im Testcenter Wegberg-Wildenrath.
„Deutschland muss wieder Bahnland werden. Dazu brauchen wir sichere, schnelle, attraktive Züge. Nordrhein-Westfalen profitiert gleich doppelt vom ICE ‚Metropole Ruhr‘ Made in NRW. Er macht den Verkehr auf der Schiene in Nordrhein-Westfalen besser und sichert Arbeitsplätze am Produktionsstandort in Krefeld und im Testcenter in Wegberg-Wildenrath“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Der Infrastrukturvorstand der DB, Ronald Pofalla, sagte bei der Taufe im Düsseldorfer Hauptbahnhof:
„Die ICE 4 sind die modernsten Züge auf Deutschlands Schienen – und sie sind Made in NRW. Sie werden in Nordrhein-Westfalen produziert und hier in Betrieb genommen. Mit unseren milliardenschweren Investitionen in unsere Flotte und die Infrastruktur stärken wir den Wirtschaftsstandort des bevölkerungsreichsten Bundeslandes nachhaltig. Der ICE ‚Metropole Ruhr‘ wird auf seinen Wegen Nordrhein-Westfalen würdig vertreten.“
Alle drei Wochen verstärkt derzeit laut Deutscher Bahn ein neuer ICE 4 den Fernverkehr. Bis Ende des Jahres sollen so zusätzlich 13.000 neue Sitzplätze im Fernverkehr zur Verfügung stehen.
Über den Namen des Jubiläumszuges haben erstmals Hörer eines Radio-Gewinnspiels abgestimmt. Der Gewinner Lukas Termath war ebenfalls als Taufpate mit dabei. Zur Auswahl für den Namen des neuen Zuges standen neun Regionen in Nordrhein-Westfalen: Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Siegen-Wittgenstein, Bergisches Land, Eifel, Sauerland, Münsterland, Rheinland und die Metropole Ruhr.