OWL. Digitalisierung gehört derzeit zu den wichtigsten Themen in allen Bereichen. Doch was verbirgt sich hinter Bezeichnungen wie „G2B“ oder „OZG“? Um Unternehmern den Weg in die Behörde abzunehmen und diese Fragen zu beantworten, erarbeiten die Wirtschaftsförderungen der Kreis Lippe, Herford und Minden-Lübbecke und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) gemeinsam mit IVM² (Institut für Verwaltungsmanagement, Mittelstandsforschung und Zukunftsplanung) eine Digitalisierungsstrategie, die sich auf die Bedarfe der gewerblichen Kunden konzentriert. Sie ermöglicht den Unternehmen in den Kreisen, zukünftig ihre Anliegen eigenständig online zu erledigen. Durch umfassende Analysen und Tests werden die Bedürfnisse ermittelt, worauf die digitale Lösung am Ende ausgerichtet sein wird. Alle Akteure trafen sich nun zu einem Strategiegespräch im Detmolder Kreishaus. „Unser Unternehmensansiedlungskonzept sieht die Umsetzung eines digitalen Unternehmerservices im Sinne des Zukunftskonzeptes 2025 und einer dynamischen Wirtschaftsregion vor. Ich freue mich über die guten Ansätze und den intensiven Austausch mit allen eingebundenen Akteuren ,“ so Uwe Gotzeina, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung Lippe.
Die Plattform bündelt die unternehmensbezogenen Leistungen, die das Onlinezugangsgesetz (OZG) bis Ende 2022 erfordert und stellt besonders die Anwenderfreundlichkeit in den Fokus. Gleichzeitig spart die Plattformnutzung Zeit und bringt dem Einzelnen auch persönliche Erfahrungswerte mit digitalen Serviceangeboten einer modernen wirtschaftsstarken Region näher.
Foto: Arbeiten an einem Konzept für den digitalen Unternehmerservice: Vertreter der Wirtschaftsförderungen aus den Kreisen Lippe, Herford und Minden-Lübbecke sowie Partner aus dem Kommunalen Rechenzentrum und dem Institut für Verwaltungsmanagement, Mittelstandsforschung und Zukunftsplanung. (Foto: Kreis Lippe)