Wie mobil ist Willich?

Willich. Fahren Sie täglich mit dem Auto zum Einkaufen oder nehmen sie lieber das Fahrrad? Benutzen sie den öffentlichen Nahverkehr auf ihren Arbeitswegen oder gehen sie zu Fuß zum Büro?

Die Stadt Willich hat gegenwärtig keine Informationen darüber, welche Personengruppen täglich welches Verkehrsmittel aus welchem Grund benutzen. Aktuelle Kenntnisse über das Mobilitätsverhalten der Bürger sind aber eine wichtige Grundlage für die Entwicklung und Überprüfung nachhaltiger Verkehrs- und Mobilitätskonzepte.

Um die Willicher an der Planung zu beteiligen werden verschiedene Aktionen durchgeführt, so konnte man seine Ideen und Anregungen beispielsweise bereits online über eine interaktive Karte (INKA) oder bei Planungsradtouren einbringen. Mitte September bekommen nun ca. 2.100 zufällig ausgewählte Willicher Haushalte Befragungsunterlagen zugestellt.

Eine Stadt mit Lebensqualität zeichnet sich auch durch gute Bedingungen für die Nahmobilität aus. Deshalb nehmen Rad- und Fußverkehr einen wichtigen Stellenwert im Fragebogen ein. Es werden aber auch Meinungen zu den Themen Autoverkehr und ÖPNV abgefragt: Was ist gut? Wo wird Verbesserungsbedarf gesehen? Das Ausfüllen der Fragebögen ist selbstverständlich freiwillig und die Teilnahme an der Befragung anonym. Die angeschriebenen Bürger erhalten einen Zugangscode und können wahlweise entweder schriftlich per Post, online oder telefonisch teilnehmen.

Durchgeführt und ausgewertet wird die Befragung von der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr aus Hilden. Umfassende Informationen zur Aktion erhält man unter: www.stadt-willich.de/de/wirtschaftundverkehr/haushaltsbefragung-zur-mobilitaet-in-der-stadt-willich.

Info: In den Fragebögen werden Standardfragen zum Verkehrsverhalten an bestimmten Stichtagen gestellt, wie sie bundesweit von renommierten Institutionen verwendet werden. Das ermöglicht den Vergleich mit anderen Städten und sichert die Vergleichbarkeit mit überregionalen statistischen Erhebungen. Unter der Überschrift MOBILITÄT IN DEUTSCHLAND (MiD) fand zum Beispiel im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Jahr 2017/2018 eine bundesweite Befragung von rund 140.000 Haushalten in ähnlicher Weise statt.