GE. Mit dem Programm „Modellprojekte Smart Cities“ fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die digitale Modernisierung der Kommunen durch Smart-City-Modellprojekte. Gelsenkirchen – Die Vernetzte Stadt hat sich mit seiner „Integrierten Strategie der digitalen Stadt“ für das Programm beworben – und nun den Zuschlag zur Förderung erhalten. Das verkündete Bundesinnenminister Horst Seehofer am Freitagnachmittag. Der Projektantrag der Stadt Gelsenkirchen sieht ein Fördervolumen von 11,5 Millionen Euro vor.
„Wir freuen uns sehr über diese gute Nachricht aus Berlin. Ich denke, das zeigt sehr eindrucksvoll, das mittlerweile auch bundesweit wahrgenommen wird, was Gelsenkirchen als Digitale Modellstadt seit einigen Jahren auf die Beine stellt und es honoriert nicht zuletzt, dass wir mit unserer umfangreichen Digitalisierungsstrategie einen klaren Fahrplan haben, was wir in den nächsten Jahren vorhaben“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ besteht aus zwei Phasen. Gelsenkirchen hat sich für die zweite Phase beworben. Während in der ersten Phase die Förderung kommunaler und integrierter Smart-City-Strategien im Fokus stand, geht es in der zweiten Phase um deren Umsetzung unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk“.
„An diesem Motto können wir mit unserer Digitalstrategie hervorragend anknüpfen, denn wir stellen in Gelsenkirchen Digitalisierung konsequent in den Dienst der Menschen und des Gemeinwohls. Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein“, so Gelsenkirchens Digitalisierungsbeauftragter Maik Luhmann.
Entsprechend lautete das Gelsenkirchener Leitmotiv für die Bewerbung „Gemeinsam. Intelligent. Vernetzt“. Das geförderte Maßnahmenpaket, mit dem sich die Stadt Gelsenkirchen beworben hat, setzt sich aus sieben Bausteinen zusammen. Die gewählten Maßnahmentitel GE beteiligt, GE vernetzt, GE grünt, GE sichert, GE bewegt, GE säubert, GE innoviert geben bereits einen Vorgeschmack auf die gesetzten Schwerpunkte bei der Umsetzung der Strategie.
Gelsenkirchen hat sich auf den Weg gemacht, digitale Zukunft zu gestalten. Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei die Vernetzung von Menschen, Wirtschaft und Wissenschaft. Als Vernetzte Stadt treibt Gelsenkirchen gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren Digitalisierungsprojekte voran, die konkreten Nutzen für die Menschen der Stadt erzielen. Durch intelligente Verkehrs- und Parkleitsysteme, Apps wie dem Mängelmelder oder der Smartphone-Bürger-ID oder den konsequenten Ausbau des Glasfasernetzes.