Verkauf von Bielefeld-Masken bringt 12.400 Euro Spenden

Selbst bis nach New York haben es die Bielefeld-Masken inzwischen geschafft. Das Bielefelder Textilunternehmen Bitex hat einen digitalen Foto-Gruß bekommen, der einen „Schnutenpulli“-Träger vor der George-Washington-Brücke in Manhattan zeigt. Der „Mund-Nasen-Schutz“ aus Bielefeld, ein Kooperationsprojekt des Unternehmens und Bielefeld Marketing, hat aber noch viel positivere Nachrichten gebracht: 12.400 Euro Spenden kamen bisher aus dem Verkauf zusammen für die „Corona Hilfe Bielefeld“, ein Netzwerk zur Unterstützung von Hilfesuchenden in der Krise.

Die Masken gingen im Frühjahr mit dem Start der Kampagne „Gemeinsam schaffen wir’s!“ in den Verkauf. Die Kampagne wurde von Bielefeld Marketing initiiert und stellte das „Wir-Gefühl“ in der Stadt in den Mittelpunkt. Zwei Varianten des Mundschutzes gibt’s: eine trägt das Kampagnen-Motiv, die andere das BIE-Stadtlogo in bunten Farben. Das Produkt wird in Bielefeld gefertigt, besteht zu 100 Prozent aus Polyester und ist damit kochfest waschbar.

Die Nachfrage nach den Masken war vor allem in der Hochphase des Corona-Frühjahrs riesig, als ein Mundschutz in Deutschland zur Pflicht und damit zeitweise zur „Mangelware“ wurde. Bitex kam auf die Idee, Masken-Automaten an frequentierten Orten wie Tankstellen aufzustellen, die auch mit anderen Produkten des Unternehmens befüllt wurden. Auch mit dieser Aktion sorgte das Unternehmen, das Mitglied im Stadtmarken-Netzwerk „Bielefeld-Partner“ ist, für Aufsehen.

13 Euro kostet eine Bielefeld-Maske. Drei Euro pro Exemplar gehen als Spende an die Bielefelder Corona-Hilfe. Mehr als 4.000 Stück wurden inzwischen verkauft und die Maske ist im Stadtbild häufig zu sehen – getragen werden sie von der Bäckerei-Verkäuferin bis zum Rathaus-Mitarbeiter. Zu kaufen gibt’s den Gesichtsschutz unter anderem im Bielefeld-Online-Shop.