Sechs Prozent weniger landwirtschaftliche Grundstücke verkauft

2019 wurden in Nordrhein-Westfalen 2.192 landwirtschaftliche Grundstücke mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.013 Hektar verkauft. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit die Zahl der Veräußerungsfälle um 6,0 Prozent niedriger als 2018. Die veräußerte Fläche sank um 17,3 Prozent.

Die Kaufsumme lag bei nahezu 163 Millionen Euro und war damit um 16,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufwert von 53.948 Euro je Hektar bzw. 5,39 Euro je  Quadratmeter landwirtschaftlich genutzter Fläche. Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar war 2019 um 881 Euro bzw. 1,7 Prozent höher als 2018 (damals: 53.067 Euro).

Im Regierungsbezirk Münster (−27,6 Prozent) wurde der höchste Rückgang der Zahl der Veräußerungen gegenüber 2018 ermittelt. Den höchsten Anstieg gab es im Regierungsbezirk Arnsberg (+77,4 Prozent). Die höchsten durchschnittlichen Kaufwerte wurden im Regierungsbezirk Münster mit 82.790 Euro je Hektar, die niedrigsten im Regierungsbezirk Arnsberg mit 38.591 Euro registriert.

Die vorliegende Statistik erfasst alle Verkäufe von landwirtschaftlich genutzten Flächen (ab 0,1 Hektar), von denen angenommen werden kann, dass sie in absehbarer Zeit weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden