Gemeinsam eine Perspektive für die Rheydter Innenstadt entwickeln

MG. Oberbürgermeister Reiners hat verschiedene Akteure zur Zukunft der Rheydter City eingeladen Die gestern (29.06.) von der real-Geschäftsführung angekündigte Schließung des Standortes an der Moses-Stern-Straße zum 31. Januar 2021 soll auch Gegenstand des von Reiners initiierten Treffens verschiedener Akteure zur Zukunft der Rheydter City sein. OB Reiners hatte unmittelbar nach der Bekanntgabe der Schließung der Karstadt-Filiale am Rheydter Markt einen Kreis aus Planungspolitikern, Stadtspitze, Handel, Quartiersmanagement, Citymanagement und Kirchenvertretern zu einem Treffen für Ende Juli eingeladen. Dabei soll es einerseits um Karstadt und Real, aber darüber hinaus auch um Perspektiven für die gesamte Rheydter Innenstadt gehen. „Die Schließung beider Filialen ist sicherlich ein herber Schlag ins Kontor und trifft auch den bereits geschwächten Einzelhandel im direkten Umfeld. Ich bedauere die Entscheidungen zur Schließung der beiden Häuser sehr. Mir ist es wichtig, eine gemeinsame Perspektive für die Rheydter Innenstadt zu entwickeln“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.

Das bestätigt auch Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin: „Es ist nun mehr denn je erforderlich, grundsätzliche Überlegungen über die Zukunft der Rheydter Innenstadt anzustellen und diese vor allem neu zu denken. In den vergangenen Jahren hat die Stadt im Rahmen der Sozialen Stadt bereits rund 40 Millionen Euro in städtebauliche und soziale Projekte investiert und eine deutliche Verbesserung der Gesamtsituation erzielt. Und die Pläne für das neue Rathaus und die Zusammenlegung mehrerer Verwaltungsstandorte am Rheydter Markt gehen in die richtige Richtung. Dies wird ein Impulsbringer für die Innenstadt, weitere müssen folgen“. OB und Stadtdirektor appellieren vor allem an den Besitzer der Immobilie Moses-Stern-Straße, Ecke Odenkirchener Straße, Leerstand an dieser zentralen Stelle zu vermeiden.

Von einem Rückschlag für Rheydt spricht auch Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der beiden Stadttöchter EWMG und WFMG: „Es müssen dringend neue und vor allem clevere Konzepte für Handel, Gastronomie und Events entwickelt werden. Mit dem Neubau des Rheydter Hauptbahnhofs und dem Bau des Studentenheims an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Hauptstraße durch städtisches Invest werden bereits wichtige Impulse gesetzt.“