Lufthansa Group führt Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ein

Die Airlines der Lufthansa Group bitten ab Montag, 4. Mai alle Fluggäste darum, eine Mund-Nasen-Bedeckung an Bord ihrer Flüge zu tragen. Zudem empfiehlt das Unternehmen, diese während der gesamten Reise, das heißt auch vor oder nach dem Flug am Flughafen zu tragen, wann immer der gebotene Mindestabstand nicht uneingeschränkt gewähr­leistet werden kann. Trotz zahlreicher Anpassungen der Serviceabläufe ist dieser Abstand auf einer Flugreise nicht immer möglich, so dass diese Maßnahme als zusätzlicher Schutz für alle Rei­senden dient. Auch alle Flugbegleiter werden auf Flügen der Lufthansa Group im direkten Kundenkontakt ei­ne entsprechende Maske tragen. Die Lufthansa Group orientiert sich damit an den offiziellen Regelungen zahlreicher europäischer Länder, in denen das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in der Öf­fentlichkeit inzwischen Pflicht ist. Alle Fluggäste werden gebeten, eine eigenen Mund-Nase-Bedeckung mitzubringen. Empfohlen wird eine wiederverwendbare Stoffmaske, aber auch alle anderen Arten von Bedeckungen wie einfache Einwegmasken oder Schals sind möglich. Die Airlines informieren ihre Fluggäste vorab per SMS oder E-Mail sowie auf ihren Websites über die neue Regelung. Die Tragepflicht gilt zunächst bis zum 31.08.2020. Die derzeitige Regelung der Lufthansa Group Airlines, den Nachbarsitz in der Eco­nomy und Premium Economy Class freizuhalten, entfällt, da durch das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung ein ausreichender Gesundheitsschutz besteht.  Aufgrund der aktuell geringen Auslastung werden dennoch Sitzplätze möglichst weiträumig über die Kabine verteilt zugewiesen. Grund­sätzlich bleibt eine Ansteckung an Bord weiterhin sehr unwahrscheinlich. Seit Aus­bruch der Pandemie sind auf Flügen der Lufthansa Group keine konkreten Übertragungsfälle bekannt geworden. Alle Flugzeuge der Lufthansa Group sind mit hoch­wertigsten Luftfiltern ausgestattet, die eine Luftqualität wie in einem OP gewähr­leisten, außerdem zirkuliert die Luft vertikal anstatt sich in der Kabine zu verteilen.