10.491 nordrhein-westfälische Industriebetriebe erwirtschafteten im Jahr 2019 einen Umsatz von 351,9 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5,9 Milliarden (-1,7 Prozent) weniger als im Jahr 2018. Die Inlandsumsätze sanken dabei um 2,1 Prozent und die Auslandsumsätze um 1,1 Prozent. Die Exportquote, also der Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz, stieg im vergangenen Jahr auf 44,6 Prozent (2018: 44,3 Prozent).
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte 2019 der Maschinenbau mit 49,5 Milliarden Euro (−0,2 Prozent gegenüber 2018), gefolgt von der Chemischen Industrie (45,0 Milliarden Euro; +2,1 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (38,3 Milliarden Euro; −11,4 Prozent). Weitere umsatzstarke Wirtschaftszweige der NRW-Industrie waren die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (37,9 Milliarden Euro; +5,2 Prozent), die Herstellung von Metallerzeugnissen (33,1 Milliarden Euro; −1,4 Prozent) und der Automobilbau (31,8 Milliarden Euro; -7,4 Prozent).
Die 10.491 in Nordrhein-Westfalen statistisch erfassten Industriebetriebe beschäftigten Ende September 2019 insgesamt 1.263.527 Personen; das waren
5.021 Arbeitsplätze (+0,4 Prozent)mehr als ein Jahr zuvor. Nahezu jede(r) sechste Beschäftigte in der Industrie war im Maschinenbau tätig (207.192 Personen; +0,3 Prozent gegenüber 2018). Weitere 182.569 (+2,0 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 109.142 (−0,1 Prozent) im Bereich der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 oder mehr tätigen Personen.