Kreis Kleve – Amsterdam – „Es war eine Atmosphäre der Zuversicht“, wird die Geschäftsführung der Messe München nach der aktuellen Expo Real als Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen zitiert. Kein Zweifel: Den Münchenern ist der Neustart nach den schweren Corona-Monaten gelungen. 1.200 Aussteller aus 29 Ländern waren dabei. Nahezu 20.000 Teilnehmer suchten in der bayerischen Metropole ihren Erfolg. Und es steht außer Zweifel, dass man derzeit in Amsterdam um ein vergleichbares Resümee internationaler Strahlkraft kämpfen dürfte. Für die Zeit vom 26. bis zum 28. Oktober steht hier in der RAI die Provada als größte Immobilienmesse der Niederlande in den Kalendern der Fachwelt – die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wird erneut mit der Standort Niederrhein GmbH auf sich und die Region aufmerksam machen.
„Mit rund 140 Kilometern gemeinsamer Grenze zu den Niederlanden sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich hier auf der Provada den Nachbarn als verlässliche Partner zu präsentieren“, nennt Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers einen ersten Grund für die Kurzreise nach Amsterdam. Zusammen mit Fachkollegin Nathalie Tekath-Kochs, die selbst einige Jahre in den Niederlanden studierte und lebte und damit in der Landessprache der Nachbarn „zuhause“ ist, wird man den Dialog zu Themen der Immobilienwirtschaft suchen. 275 Aussteller peilt die Messeleitung in Amsterdam an, 250 Referenten feilen derzeit an ihren Manuskripten, über 26.000 Besucher wünschen sich die Messe-Macher im Nachbarland auf geplanten 20.000 Quadratmetern Messefläche.
Ebenso wie bei der deutlich „größeren Schwester“ in München dürften diesmal ebenfalls Themen wie Zinsentwicklung, Klimaschutz und Stadtentwicklung mit deutlichem Akzent auf bezahlbarem Wohnen eine tragende Bedeutung behalten.
„Dit zijn wij…“ – „Das sind wir…“ ist die eine Broschüre überschrieben, mit der die Kreis-WfG sich den niederländischen Gesprächspartnern in Landessprache vorstellen wird. „Der Export-Kreis auf der Provada – Kreis Kleve“ lautet der Titel der anderen und liefert auf vier farbenfrohen Seiten die wohl wichtigsten Argumente für investitionsbereite Gesprächspartner: Zahlen zum Handelsvolumen der guten Nachbarn, den Hinweis auf bereits heute über 700 eingetragene Handelsregister-Unternehmen im Kreisgebiet mit niederländischer Herkunft wie die vielen Firmennamen, die seit langem schon in den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve ein gewichtiges, wirtschaftlich erfolgreiches Fundament geschaffen haben.