NRW-Industrienachfrage war im März 2021 rund 27 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Düsseldorf (IT.NRW). Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im März 2021 preisbereinigt rund 27 Prozent höher als im März 2020 und erreichten einen Indexwert von 123,7 Punkten; gegenüber März 2019 betrug die preisbereinigte Steigerungsrate 16 Prozent.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Inlandsbestellungen gegenüber März 2020 um 23 Prozent und die Auslandsorders um 29 Prozent. Wie die Übersicht zeigt, entwickelte sich die Nachfrage in allen Bereichen u. a. aufgrund von Großaufträgen aus dem Ausland positiv: Die Hersteller
von Verbrauchsgütern verbuchten mit +45 Prozent gegenüber März 2020 das höchste Plus. Aber auch bei den Investitions- (+41 Prozent) und Vorleistungsgüterproduzenten (+18 Prozent) lag der Nachfragezuwachs im zweistelligen Prozentbereich. Im Gebrauchsgütersektor (+8 Prozent) fielen die Bestellungen ebenfalls höher aus als ein Jahr zuvor.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. (IT.NRW)