Rhein-Kreis Neuss. Der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier machte heute Vorhaben im SofortprogrammPLUS zu „Zukunftsprojekten des Strukturwandels“ (dritter Stern). Den Rhein-Kreis Neuss betreffen zwei SofortprogrammPLUS-Projekte, für die nun Förderzugänge identifiziert sind, sowie eines im Starterpaket Kernrevier, das als „tragfähiges Vorhaben“ (zweiter Stern) eingestuft wurde.
Die drei neuen Sterne, die Projektkoordinatoren oder -partner aus dem Rhein-Kreis Neuss betreffen, gingen an folgende Projekte:
- SofortprogrammPLUS – dritter Stern
- Aufbau eines Global Entrepreneurship Centre im Rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen (Rhein-Kreis-Neuss)
- Reviermanagement Gigabit (Gesamtrevier; Projektkoordinator mit Hauptsitz im Rhein-Kreis Neuss)
- Starterpaket Kernrevier – zweiter Stern
Neubau Energieautarker Bauhof (Jüchen; Rhein-Kreis Neuss)
„Ich freue mich, dass mit dem Reviermanagement Gigabit und dem Global Entrepreneurship Center zwei weitere Projekte des Rhein-Kreises Neuss den dritten Stern erhalten und wir nun in die Antragstellung gehen können. Gleichermaßen freut es mich, dass auch der energieautarke Bauhof der Stadt Jüchen mit dem zweiten Stern als tragfähiges Vorhaben bewertet wurde“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dirk Brügge als Revierknoten-Vorsitzender freut sich insbesondere, dass weitere Projekte aus dem Themenfeld Mobilität und Infrastruktur zweite und dritte Sterne erhalten haben: „Dies zeigt, dass wir auf gutem Wege sind.“
Das „Global Entrepreneurship Centre“ war erst im Februar weiterqualifiziert worden und ist dank identifiziertem Förderzugang jetzt startbereit. Es verfolgt das Ziel, durch ein weltweit einmaliges Serviceangebot in der Region, Start-ups aus dem In- und Ausland anzuziehen, zu reifen Unternehmen zu skalieren und dazu zu motivieren, um Rheinischen Revier anzusiedeln.
Der Breitband-Ausbau in Form von Gigabit-Netzen, der als Infrastruktur für das Gelingen der fortschreitenden Digitalisierung grundlegend ist, steht im Zentrum des Projekts „Reviermanagement Gigabit“, das eine Strahlkraft auf das Gesamtrevier hat. Das Vorhaben will künftig den Netzausbau zentral koordinieren und beschleunigen. Dies wiederum macht die Ansiedlung vor Ort für alle Unternehmen attraktiver, die auf eine solche Infrastruktur angewiesen sind.
Der „Energieautarke Bauhof“, der in Jüchen entstehen soll, will das Grüne Band im Rekultivierungsprozess des Tagebauumfeld Garzweiler mitgestalten, und zwar mit ressourcen- und klimaschonenden Ansätzen. Als dort integriert ist zudem eine digitale Lernplattform geplant, die eine wesentliche Rolle für die Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau spielen soll.