Modehaus Kaenders kooperiert mit Gesamtschule Kempen – die IHK begleitet die Partnerschaft

Frühzeitig Kontakte zum Fachkräftenachwuchs aufbauen auf der einen Seite, auf der anderen praktische Einblicke in die Arbeitswelt bekommen. Dies sind – grob zusammengefasst – die Hauptgründe für eine Schulpartnerschaft von Unternehmen. Das gilt auch für das Kempener Modehaus Kaenders, das jetzt eine Schulpartnerschaft mit der Gesamtschule Kempen unterzeichnet hat. Gabriele Götze, Beraterin Schule/Wirtschaft der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, hat die Partnerschaft initiiert.

„Von einer solchen Kooperation profitieren beide Seiten“, sagt Götze, „den Schülern werden Perspektiven aufgezeigt und entsprechende Berufswelten präsentiert – und die Unternehmen können ihre Fachkräfte von morgen kennenlernen und für sich gewinnen.“ So ist beispielsweise vereinbart, „dass Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufsorientierung betriebliche Abläufe des Unternehmens sowie verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen“, heißt es in der Vereinbarung. In der Praxis möchten die beiden Partner unter anderem den Austausch zwischen den Schülern und Auszubildenden in den Mittelpunkt rücken. So sieht die Kooperation verschiedene Projekte und Praktika vor, durch die Inhalte und Abläufe der Ausbildung vermittelt werden.

Sie haben eine Schulpartnerschaft vereinbart (v.l.): Markus Kaenders und Dirk Wermter vom Modehaus Kaenders, IHK-Beraterin Gabriele Götze, Schulleiter Uwe Hötter und Birgit Hegeman von der Gesamtschule Kempen.  Foto: IHK