Der Abstecher in den Big Apple lohnte sich: Der Düsseldorfer Leichtathlet Maximilian Thorwirth setzte beim „New Balance Indoor Grand Prix“ in New York ein Ausrufezeichen.
Seine geglückte Premiere beim „New Balance Indoor Grand Prix“ in New York fasste Maximilian Thorwirth mit einem Satz treffend zusammen. „Das hätte ich mir nicht viel besser vorstellen können“, sagte der Leichtathlet des SFD 75 Düsseldorf, nachdem er am Samstag über die zwei Meilen als Vierter im internationale Top-Feld mehr als nur mithalten konnte.
Seine Zeit von 8:17,78 Minuten ist angesichts der in Deutschland ungewöhnlichen Distanz von 3218 Metern zunächst nur schwer einzuordnen. Leichter fällt dies mit Blick auf die Durchgangszeit bei 3000 m. Dort ordnete sich der 26-Jährige mit 7:46,38 Minuten in der ewigen DLV-Bestenliste auf Position sieben ein. Er verbesserte zudem seine persönliche Bestleistung um gut vier Sekunden und erfüllte ganz nebenbei die Norm für die EM im polnischen Torun (4. bis 7. März).
„Ich bin super, super happy mit den Zeiten und auch dem Resultat. Vierter bei so einem Event zu werden, ist nicht so schlecht. Ich bin sehr glücklich damit“, sagte der deutsche Hallenmeister über 3000 m und ergänzte: „Ich bin allen super dankbar, die mir das hier ermöglicht haben, ob Sponsoren, Familie oder Freunden. Ihnen ein gutes Resultat geliefert zu haben, macht mich sehr glücklich.“
Im Rennen hatte sich Thorwirth zunächst hinten im Feld aufgehalten. Sein Ziel: Bloß nicht zu viel auf die Zeit achten, sondern ganz bewusst den Rhythmus des Feldes mitgehen. Das klappte ausgesprochen gut. Auf den letzten 800 m, als das Tempo angezogen wurde, konnte Thorwirth sich nicht mehr ganz in der Spitze, liess dank einer kämpferisch starken Leistung namhafte Athleten wie den US-Amerikaner Eric Jenkins hinter sich.
Thorwirths Fokus richtet sich nun auf den nächsten Start in den USA. Am 26. Februar bestreitet der Düsseldorfer in Austin/Texas im Rahmen der „The Texas Qualifier“ einen weiteren Wettkampf über seine Paradedisziplin 5000 m. Sein starker Auftritt in New York verlieh ihm weiteres Selbstvertrauen. „Ich bin sehr zuversichtlich“, sagte er.