Wo liegen die Stärken und Schwächen Brüggens als Wirtschaftsstandort, und wie beurteilen die Unternehmer ihre Heimatgemeinde? Wie kann sich Brüggen noch besser aufstellen? Diesen Fragen möchten die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein und die Gemeindeverwaltung Brüggen nachgehen. Deshalb hat die IHK mehr rund 1.000 Brüggener Unternehmen angeschrieben und um Unterstützung gebeten. „Anhand eines Fragebogens können sie 50 Standortfaktoren hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Unternehmen und ihrer Qualität bewerten“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Die Ergebnisse liefern uns wichtige Informationen über Brüggens Stärken, zeigen uns aber auch die Verbesserungspotenziale.“
Die Gemeindeverwaltung unterstützt dieses Vorhaben. „Wir möchten unsere Gemeinde auch als Wirtschaftsstandort bestmöglich aufstellen“, erklärt Bürgermeister Frank Gellen. „Dafür brauchen wir die Rückmeldungen unserer Unternehmen. Bereits in der Vergangenheit haben wir mit der Standortanalyse erfreuliche Ergebnisse erzielt. Wir hoffen, dass uns die Zusammenarbeit mit der IHK erneut wertvolle Erkenntnisse bringt.“
Die IHK Mittlerer Niederrhein und die Gemeindeverwaltung Brüggen werden die Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte 2021 der Öffentlichkeit vorstellen. „Wir werden das Resultat zum Anlass nehmen, um mit Unternehmen, Verwaltung und Politik gemeinsam über den Standort Brüggen zu diskutieren“, kündigt Steinmetz an.