Düsseldorf (IT.NRW). Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im November 2020 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 3,4 Prozent höher als im November 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um
4,3 Prozent.
Die höchsten Umsatzsteigerungen gegenüber November 2019 verbuchten der Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und – zubehör (+47,8 Prozent) sowie der Einzelhandel mit Spielwaren (+34,4 Prozent). Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen wurden auch im Versand- und Internet-Einzelhandel (+31,2 Prozent) sowie im Einzelhandel mit Metallwaren,
Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf (+23,2 Prozent) verzeichnet. Dagegen mussten sowohl im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten (−19,3 Prozent) als auch im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (−17,4 Prozent) die höchsten Umsatzeinbußen hingenommen werden.
Für die ersten elf Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für den NRW-Einzelhandel eine reale Umsatzsteigerung von 3,7 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel stieg im November 2020 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,2 Prozent (Vollzeitbeschäftigte: −0,3; Teilzeitbeschäftigte: +0,6 Prozent). Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sank in den ersten elf Monaten um 0,1 Prozent, wobei die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 1,0 Prozent sank und sich die der
Teilzeitbeschäftigten um 0,5 Prozent erhöhte.
Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige des
Einzelhandels stehen in der Landesdatenbank NRW bereit [1]. (IT.NRW)