Die Geschäfte der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer laufen schlechter. Im Dezember bewerteten sie ihre aktuelle Lage mit minus 5,4 Punkten, nach plus 5,0 Punkten im November. Das hat die neueste Konjunkturumfrage des ifo Instituts ergeben. Gleichzeitig erwarten die Firmen für die nächsten sechs Monate aber eine Verbesserung der Lage. Der Wert für die Erwartungen stieg auf plus 10,1 Punkte, nach minus 1,6 Punkten im November. „Die Autobauer und ihre Zulieferer spüren den neuerlichen Lockdown, sie setzen aber auf Nachholeffekte“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.
Die Produktionserwartungen der Unternehmen stürzten kräftig ab, von minus 0,7 Punkte auf minus 20,6. Die Exporterwartungen stiegen von minus 4,0 Punkten im November auf minus 2,5. Die Zahl der Jobs wird sinken, der Indikator fiel leicht auf minus 35,2 Punkte.
Der Indikator für die Nachfrage fiel geringfügig auf 8,8 Punkte, nach 13,3 im November. Der Auftragsbestand gegenüber dem Vormonat stieg marginal auf 7,1 Punkte, nach 5,9 im November. Der Bestand im Fertigwarenlager ist geringer als saisonüblich. Der Indikator fiel leicht auf minus 5,7 Punkte.