Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2019 wurden in 333 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Verpackungsmittel im Wert von 5,9 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Produktionswert damit nahezu (−0,1 Prozent) auf dem Niveau des Jahres 2018. Gegenüber dem Jahr 2014 hat sich der Absatzwert nominal um 3,6 Prozent erhöht. Nahezu ein Drittel (32,1 Prozent) der im Jahr 2019 in Nordrhein-Westfalen produzierten Verpackungsmittel wurde im Regierungsbezirk Köln hergestellt.
Bei der Herstellung von Wellpappe und Verpackungsmitteln aus Papier und Karton wurde im vergangenen Jahr mit 2,5 Milliarden Euro (+1,1 Prozent gegenüber 2018) der höchste Produktionswert erzielt. Der Produktionswert von Verpackungsmitteln aus Kunststoffen lag bei 2,4 Milliarden Euro (−0,1 Prozent) und der von Verpackungsmitteln aus Holz (z. B. Paletten,
Fässer, Bottiche, Kübel) bei 309 Millionen Euro (−6,4 Prozent). Außerdem wurden Verpackungsmittel aus anderen Materialien (z. B. Stoff, Glas, Metall) im Wert von 598 Millionen Euro (−1,1 Prozent) produziert. Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden im zweiten Quartal 2020 in Nordrhein-Westfalen Verpackungsmittel im Wert von 1,37 Milliarden Euro
hergestellt, das waren 5,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Im ersten Quartal 2020 hatte der Produktionswert noch bei 1,47 Milliarden Euro (−2,3 Prozent) gelegen.
Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)