Rhein-Kreis Neuss erhält Förderbescheid über 1,16 Millionen Euro aus DigitalPakt

Rhein-Kreis Neuss. Der Rhein-Kreis Neuss hat einen ersten Förderbescheid über 1,16 Millionen Euro aus dem DigitalPakt für den Ausbau der Digitalisierung an seinen zwölf Schulen von der Bezirksregierung Düsseldorf erhalten. Insgesamt stehen dem Kreis 3,2 Millionen Euro aus dem zwischen Bund und Ländern ausgehandelten

„DigitalPakt Schule“ zur Verfügung, die mit Eigenmitteln auf über 3,6 Millionen Euro aufgestockt werden.

„Ich freue mich, dass unser Förderantrag bewilligt worden ist. Das Geld wird helfen, unsere Schulen bei der Digitalisierung in den nächsten Jahren einen großen Schritt voranzubringen“, sagt IT-Dezernent Harald Vieten. Die nun gewährten Fördermittel sind für das Berufsbildungszentrum Neuss-Weingartstraße und für die Mosaikschule in Grevenbroich vorgesehen. Die Palette der dort vorgesehenen Projekte reicht von der digitalen Vernetzung über schulisches WLAN bis zu interaktiven Tafeln. Die Maßnahmen sollen im Oktober 2021 abgeschlossen sein.

Nach einem mehrjährigen Ausbauplan für alle Kreisschulen investiert der Kreis allein bis 2022 mehr als elf Millionen Euro aus den Programmen „Digitalpakt Schule“ und „Gute Schule 2020“ des Bundes und des Landes in seine vier Berufsbildungszentren und acht Förderschulen. Hinzu kommen erhebliche Finanzmittel aus dem Kreishaushalt für die Schulen – allein in diesem Jahr rund 700 000 Euro.

„Wir müssen unsere Investitionsprogramme agil an die sich schnell ändernde Förderkulisse anpassen“, so Vieten. Ziel sei es, alle zustehenden Zuschüsse abzurufen und in die Schulen zu investieren. Um die verschiedenen, ineinandergreifenden Programme zu koordinieren, wurde ein zentrales Fördermanagement im Amt für Gebäudewirtschaft eingerichtet, das von Franz Steves geleitet wird. Dort werden die Voraussetzungen für die Beantragung von Fördermitteln in Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt, der IT und der Kämmerei geprüft. Das Projekt-Controlling bis zum Verwendungsnachweis schließt den Kreis.