Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen in 474 Industriebetrieben Backwaren (z. B. Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen sowie Kekse und Kleingebäck) im Wert von 4,5 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit um 1,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Jeweils ein Viertel (25,6 bzw. 24,3 Prozent) des nordrhein- westfälischen Produktionswertes wurde in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster erzielt.
In ganz Deutschland wurden 2019 Backwaren im Gesamtwert von 18,8 Milliarden Euro (+3,8 Prozent) produziert. Fast ein Viertel (23,7 Prozent) des bundesweiten Absatzwertes erwirtschafteten nordrhein-westfälische Betriebe.
In 432 Betrieben wurden 2019 in NRW u. a. 1,21 Millionen Tonnen (−3,3 Prozent gegenüber 2018) frisches Brot und Brötchen im Wert von 2,6 Milliarden Euro (+0,7 Prozent) produziert. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Brot/Brötchen hat sich gegenüber dem Jahr 2018 von 2,06 auf 2,14 Euro erhöht. Außerdem wurden in 67 Betrieben 134 000 Tonnen (+4,4 Prozent) Dauerbackwaren (z. B. Kekse, Kleingebäck, Lebkuchen und Waffeln) mit einem Absatzwert von 382 Millionen Euro (+8,1 Prozent) hergestellt. Der Absatzwert von feinen Backwaren (gesüßt,
auch gefroren) betrug 1,5 Milliarden Euro (+1,1 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2020 wurden in 453 nordrhein-westfälischen Betrieben Backwaren im Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt. Das waren 1,9 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Kleinere Betriebe sowie in Privathaushalten hergestellte Backwaren wurden bei den vorliegenden Ergebnissen nicht berücksichtigt.