Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Nordrhein-Westfalen haben im ersten Halbjahr 2020 Waren im Wert von 131,5 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion damit um 11,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Den höchsten Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 ermittelten die Statistiker für die Industriebetriebe in Gelsenkirchen (+19,1 Prozent). Den stärksten Rückgang gab es in Köln (−28,9 Prozent).
Im ersten Quartal 2020 wurde noch ein Absatzwert von 72,1 Milliarden Euro (−3,5 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2019) erzielt. Dagegen sank der Output im zweiten Vierteljahr um 19,9 Prozent auf 59,4 Milliarden Euro.
„Chemische Erzeugnisse” waren in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2020 mit 17,52 Milliarden Euro (−10,2 Prozent gegenüber Januar bis Juni 2019) die wertmäßig größte Güterabteilung. Auf den Plätzen zwei un drei folgten „Maschinen” mit 17,46 Milliarden Euro (−12,1 Prozent) und „Nahrungs- und Futtermittel” mit 15,85 Milliarden Euro (+2,9 Prozent).
Dahinter reihen sich die Bereiche „Metalle” mit 14,72 Milliarden Euro (−20,9 Prozent) und „Metallerzeugnisse” mit 12,92 Milliarden Euro (−15,7 Prozent) ein.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.