„Praxismonat Allgemeinmedizin“ geht in die 16. Runde

Kreis Borken. Der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ geht in die nächste und damit bereits 16. Runde. Nach der positiven Resonanz der vergangenen Durchgänge folgen nun ein weiteres Mal fünf Medizinstudentinnen und -studenten dem Aufruf, sich vier Wochen lang die Vorzüge des Westmünsterlandes als künftigen Wohn- und Arbeitsort anzusehen. Landrat Dr. Kai Zwicker, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster und Kreisgesundheitsamtsleiterin Annette Scherwinski begrüßten die Studierenden jetzt im Borkener Kreishaus. Der Praxismonat ist Bestandteil des Weiterbildungsverbundes „Hand aufs Herz – bist du nicht doch ein Landei?“.

„Das Interesse an unserem ‚Praxismonat‘ ist auch im 16. Durchgang wieder ungebrochen groß“, sagte Landrat Dr. Kai Zwicker zu Beginn. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen erneut aus ganz NRW. „Das freut uns besonders, denn Kreistag und Kreisverwaltung ist es ein wichtiges Anliegen, ärztlichen Nachwuchs für unsere Region zu gewinnen.“ Dabei lobten Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster und Annette Scherwinski die beteiligten Krankenhäuser und Arztpraxen, vor allem das große Engagement der beteiligten Ärztinnen und Ärzte, die stets für eine individuelle Betreuung der Medizinstudierenden sorgen. Am Praxismonat nehmen diesmal folgende Medizinstudentinnen und -studenten teil:

– Jannis Bartsch (23 Jahre) aus Münster, studiert in Münster

– Helen Sophie Bauermeister (22 Jahre) aus Stolberg, studiert in Münster

– Corin Lemkuhl (31 Jahre) aus Dortmund, studiert in Bochum

– Anja Ohligschläger (20 Jahre) aus Neuss, studiert in Münster

– Melanie Udod (22 Jahre) aus Witten, studiert in Bochum Untergebracht sind die fünf angehenden Medizinerinnen und Mediziner in einem Apartement-Hotel in Gronau.

Einsatzorte sind in den kommenden vier Wochen Hausarztpraxen in Ahaus, Legden und Gronau sowie das St. Antonius-Hospital in Gronau. Darüber hinaus bietet der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ viele attraktive fachliche Zusatzangebote wie beispielsweise die Teilnahme an einem Naht- und Knotenkurs sowie das praktische Arbeiten am „DaVinci“-Simulator im European Robotic Institute am St. Antonius-Hospital in Gronau. Besonderer Vorteil für die Studierenden: Der Praxismonat wird auf ihre für die Medizinalausbildung vorgeschriebene Famulaturzeit angerechnet.

Außerdem ist ein interessantes Rahmenprogramm vorgesehen. Auf diese Weise sollen ganz allgemein die Vorzüge des Westmünsterlandes vermittelt werden. So sind etwa eine kulinarische Nachtwächtertour durch Bocholt und ein gemeinsames Abendessen geplant.

Zum Hintergrund: Den Weiterbildungsverbund „Hand aufs Herz – bist du nicht doch ein Landei?“ hat der Kreis Borken gemeinsam mit allen Krankenhäusern im Kreisgebiet und vielen Arztpraxen ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel der Initiative ist es, junge Medizinerinnen und Mediziner für das Westmünsterland zu interessieren, damit sie hier künftig als Krankenhaus- oder niedergelassene Ärzte tätig werden.

Foto: Landrat Dr. Kai Zwicker (vorne re.), Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (oben li.), Kreisgesundheitsamtsleiterin Annette Scherwinski (oben 2. v. re.) sowie Projektkoordinatorin Regina Kasteleiner (oben re.) begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Praxismonat Allgemeinmedizin“. Foto: Kreis Borken