Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken

Goch. Auf Initiative der Wirtschaftsförderung Goch, in enger Kooperation mit der IHK Niederrhein, fand im KASTELL eine Informationsveranstaltung zum Projektaufruf „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ für den örtlichen Einzelhandel statt. Viele Einzelhändler kämpfen zurzeit mit den schweren wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Besonders kleine und mittlere Unternehmen ohne Internetpräsenz müssen sich den Herausforderungen dieser besonderen Zeit stellen. Dabei können digitale Technologien helfen. Um für die Zukunft optimal aufgestellt zu sein müssen Händler daher auch die digitale Präsenz, die Online-Verkaufsmöglichkeiten und digitale Prozessunterstützung weiterentwickeln. Mit dem Projektaufruf zu dem Sonderprogramm „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ will die Landesregierung Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung begleiten.

Als Referenten konnten Alisa Schuler von der IHK-Abteilung Handel und Gesundheitswirtschaft sowie Holger Schnapka aus der IHK – Nebenstelle in Kleve (STARTERCENTER NRW) gewonnen werden. Alisa Schuler stellte in ihrer Präsentation das Sonderprogramm vor. Es richtet sich an Unternehmen des stationären Einzelhandels, die nicht mehr als 49 Beschäftigte haben und auf einen Umsatz von maximal 10 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von bis zu zehn Millionen Euro kommen. Gefördert werden kurzfristige Projekte von Kleinunternehmen, die sich erstmalig digital aufstellen oder den Auf- oder Ausbau der digitalen Technologien für ihr Unternehmen voranbringen wollen. Die Projekte müssen bis zum 31.12.2020 abgeschlossen sein. Weitere Informationen zu dem Sonderprogramm finden Sie unter www.ihk-niederrhein.de

Fragen wie: Wo besteht Handlungsbedarf in Ihrem Unternehmen? Wie gut ist Ihr Unternehmen aufgestellt, um zukünftigen personellen Herausforderungen zu begegnen? Oder, wie können Unternehmer ihre Wettbewerbsfähigkeit zukunftsorientiert ausbauen und sichern? Als Experte und Berater der Existenzgründungsberatung im STARTERCENTER Kleve, stellte Holger Schnapka einige Förderprogramme vor, die sich mit diesen unternehmerischen Fragestellungen beschäftigen und Unternehmen Unterstützung bieten. Vorgestellt wurden z.B. ein Programm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Förderung des unternehmerischen Know – Hows, die Potenzialberatung zur Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung sowie das Programm unternehmensWert:Mensch.

Zur Vertiefung der Thematiken boten die beiden Referenten, nebst Rüdiger Wenzel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Goch, persönliche Gespräche an.