Kreis Soest. 60 Einzelhändlerinnen und Einzelhändler informierten sich jetzt in einem kostenlosen digitalen Workshop vom Digitalen Zentrum Mittelstand (DZM) über digitale Möglichkeiten für den Einzelhandel. Dabei wurden beispielsweise digitale Kassensysteme, die Erstellung eines Online-Shops und Social-Media-Marketing vorgestellt. Ein weiteres Thema des Workshops war das Förderprojekt „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ des Landes NRW, präsentiert von dem Projektträger Jülich.
Im Rahmen des Förderprojektes können Projektideen zur Digitalisierung des Einzelhandels mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent gefördert werden. Der Projektträger Jülich unterstützt die Einzelhandelsunternehmen bei der Einreichung der Anträge, die bis zum 30. August 2020 vorliegen müssen. Der Projektaufruf richtet sich an Unternehmen des stationären Einzelhandels, die nicht mehr als 49 Beschäftigte haben und auf einen Umsatz von maximal 10 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von bis zu 10 Millionen Euro kommen. Markus Helms als Geschäftsführer des DZM motivierte dazu die Einzelhändler: „Die Förderung ist eine klasse Unterstützung für die stark von der Krise getroffenen stationären Geschäfte, da Sie sich bspw. die Einrichtung einer Onlinepräsenz mit bis zu 90% fördern lassen können. Durch eine zusätzliche Onlinepräsenz besteht die Möglichkeit Produkte unabhängig von Öffnungszeiten anzubieten, aber auch neue Kunden, die primär Online einkaufen, können durch eine Onlinepräsenz gewonnen werden.“
Weitere Informationen zum Projekt „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ gibt es auf der Seite www.ptj.de unter Sonderprogramm 2020. Für Fragen im Bereich Digitalisierung im Einzelhandel steht das Digitale Zentrum Mittelstand, als Initiator des Workshops, zur Verfügung. Ansprechpartner sind: Viktor Waal, Telefon 02941-270104, und Dennis Wiosna, Telefon 02941-270105.