Azubis können Ausbildungszeit im Ausland verbringen

Niederrhein. Der geplante Auslandsaufenthalt fällt aus und es muss schnell eine Alternative her? So geht es aktuell vielen Schülern. Die Niederrheinische IHK unterstützt Jugendliche, die noch für 2020 einen Ausbildungsplatz suchen. Am 8. Juni, dem Tag der Ausbildungschance, berät sie von 9 bis 16 Uhr per Whatsapp-Videotelefonie oder telefonisch. Zum Beratungsservice der IHK gehören sowohl ein elektronischer Check der Bewerbungsunterlagen als auch eine tagesaktuelle Übersicht über freie Lehrstellen am Niederrhein.

Der Traum eines sogenannten Gap Years im Ausland, zum Beispiel in Form von Work and Travel oder einer Sprachreise, lässt sich in diesem Jahr nur schwer realisieren. Eine Alternative muss her. Eine Möglichkeit, um auch später noch ins Ausland zu kommen, ist die duale Ausbildung. Bis zu 25 Prozent der Ausbildungszeit dürfen Azubis im europäischen Ausland verbringen. Und es gibt noch weitere Vorteile, weiß IHK-Bildungskoordinator Matthias Wolf: „Man sammelt Praxiserfahrung, verdient eigenes Geld und kann als Abiturient auf zwei Jahre verkürzen. Und wenn später noch ein Studium geplant ist, kann man als Fachkraft nebenberuflich gut verdienen.“ Freie Plätze und für Abiturienten spannend sind die Bereiche IT, Mechatronik oder Elektronik. Darüber hinaus finden sich dort auch in den besonders beliebten Berufen, wie Industriekaufmann oder Bankkauffrau, noch viele freie Stellen.

Interessierte können eine E-Mail an ausbildungschance@niederrhein.ihk.de senden. Dort geben sie ihre Telefonnummer an und den Kanal, über den sie kontaktiert werden möchten. Die Ausbildungsberater rufen sie am 8. Juni zurück. Schüler lädt die IHK auch dazu ein, einfach per Whatsapp unter 0157 80648031 oder per Instagram @ihkniederrhein ihre Fragen zu stellen.