NRW: Produktion der Industrie im ersten Quartal 2020 um 3,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen stellten im ersten Quartal des Jahres 2020 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 72,1 Milliarden Euro her. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Produktion gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2019 um 2,6 Milliarden Euro bzw. 3,5 Prozent.
Chemische Erzeugnisse waren in Nordrhein-Westfalen mit 9,7 Milliarden Euro (−2,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019) die wertmäßig größte Güterabteilung; auf dem zweiten Platz lagen Maschinen mit 9,1 Milliarden Euro (−5,1 Prozent), gefolgt von Metallen mit 8,6 Milliarden Euro (−9,7 Prozent). Auf den nächsten Plätzen lagen Nahrungs- und Futtermittel im Wert von 8,4 Milliarden Euro (+10,6 Prozent) und Metallerzeugnisse im Wert von 7,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent).
Den höchsten Rückgang des Absatzwertes ermittelten die Statistiker für Kraftwagen und Kraftwagenteile: Der Produktionswert dieses Bereichs ging um 18,0 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zurück. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20
und mehr Beschäftigten.