Die Deutsche Oper am Rhein sagt in Absprache mit den kommunalen Entscheidungsträgern ihr Programm im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg bis zum Ende der laufenden Saison als Folge der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus ab. „Wir mussten natürlich damit rechnen, dass angesichts der geltenden Sicherheitsbestimmungen ein Wiedereinstieg in den Repertoire-Betrieb in dieser Spielzeit nicht mehr möglich sein wird – es schmerzt uns dennoch sehr. Besonders bedauern wir, dass auch die Abschiedsvorstellungen von Martin Schläpfer und dem Ballett am Rhein von der Absage betroffen sind. Aber von dem Virus geht nach wie vor eine große Bedrohung aus, wir nehmen das sehr ernst. Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Zuschauerinnen und Zuschauer hat Vorrang“, so der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer.
Es werden unterdessen Möglichkeiten geprüft, dem Publikum noch im Juni ein Live-Erlebnis im anderen Format zu bieten. Zudem wird das digitale Angebot auf www.operamrhein.de und den Social-Media-Kanälen des Hauses laufend erweitert und aktualisiert.
Für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im September entwickelt die Deutsche Oper am Rhein derzeit verschiedene Programmszenarien. „Wir hoffen, unseren seit langem vorbereiteten Spielplan realisieren zu können. Wenn nicht, werden wir eine spannende Alternative bieten“, so Meyer. Noch im Juni soll das Programm für die ersten Monate der Saison 2020/21 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den von den Vorstellungsabsagen im Juni betroffenen Karteninhabern und –inhaberinnen zwecks Stornierung in Verbindung, bittet jedoch angesichts der Vielzahl der betroffenen Vorstellungen und damit verbundenen Buchungen um etwas Geduld.