300 Schüler flirteten mit 16 Unternehmen

NRW. In der Wasserburg Rindern in Kleve trafen am Montag, 17. Februar, rund 300 Schüler auf 16 Betriebe vom Niederrhein. Die Spielregeln beim Azubi-Speed-Dating der Niederrheinischen IHK sind einfach: Pro Date gibt es zehn Minuten Zeit, um sich kennenzulernen – dann wird gewechselt. Wer überzeugen kann, hat die Aussicht auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.  „Last-Minute: Deine Reise zum Ausbildungsplatz 2020“, so lautete das Motto der Veranstaltung. Neben der Chance auf eine der offenen Ausbildungsstellen in über 40 verschiedenen Berufen, konnten die Schüler auch Schnuppertage und Praktika vereinbaren. Auch für Unternehmen sind diese Veranstaltungen wichtig, um potenzielle Fachkräfte von morgen kennenzulernen. „Mit dem Azubi-Speed-Dating des Klever Schulmodells werden zum einen die Unternehmen in der Region bei der Fachkräftesicherung unterstützt und gleichzeitig erhalten die Jugendlichen einen guten Einblick in einen möglichen Ausbildungsberuf. In Zeiten virtueller Welten ist der direkte und persönliche Kontakt wichtiger denn je. Die Chemie muss stimmen,“ äußerte sich Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing im Vorfeld.

 

Die Veranstaltung wurde vom Klever Schulmodell initiiert. Das IHK-Projekt unterstützt Jugendliche ab der zehnten Klasse beim Übergang von der Schule in den Beruf. Im Januar tagte der Beirat unter dem Vorsitz von Sonja Northing und IHK-Vizepräsidentin Susanne Convent-Schramm. Dabei verkündete Frau Convent-Schramm, das das Projekt verlängert wird: „Wir haben das Klever Schulmodell nicht ins Leben gerufen, um einen kurzfristigen, öffentlichkeitswirksamen Erfolg zu erzielen. Nein, uns war von Anfang an klar, dass wir gemeinsam über einen längeren Zeitraum intensiv arbeiten müssen. Wir möchten möglichst vielen jungen Schülern eine echte Anschlussperspektive nach der Schule geben.“