Arena zum Rahmenplan Hochschulquartier mg+

Die nächste Phase zur Erarbeitung des Rahmenplans Hochschulquartier mg+ läuft an: Am Dienstag, 4. Februar, werden um 18 Uhr im Z-Gebäude der Hochschule Niederrhein, Richard-Wagner-Straße 97, Raum E34, die erarbeiteten Maßnahmenvorschläge im Rahmen einer Bürgerveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben bei dieser „öffentlichen Arena“ erneut die Möglichkeit, Ideen und Anregungen einzubringen und sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen.

Eine öffentliche Beteiligung ist außerdem online unter stadtmg.de/HSQ vom 5. Februar bis zum 4. März möglich. Unter dieser Adresse sind vorab auch weitere Informationen zum Rahmenplan und den Maßnahmenvorschlägen verfügbar.

Der Zwischenbericht, der bei der zweiten Arena präsentiert wird, zeigt Handlungsfelder und Maßnahmenvorschläge auf, wie das Hochschulquartier aufgewertet werden kann. Bei der ersten öffentlichen Arena auf dem Campus der Hochschule nutzten im vergangenen Jahr viele Bürger, Unternehmer sowie Studierende die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen einzubringen.

„Wir haben im intensiven Dialog mit Bürgerschaft und Hochschule, Anwohnern, Nachbarn und Gewerbetreibenden zahlreiche Entwicklungspotenziale identifiziert. Jetzt sollen die Maßnahmenvorschläge vorgestellt und diskutiert werden. Ich bin gespannt auf das Feedback der Teilnehmer“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.

Der Rahmenplan wird nach seiner Fertigstellung eine Handlungs- und Entscheidungsgrundlage sein, wie das Quartier städtebaulich, gestalterisch, verkehrlich und funktional weiterentwickelt werden kann.

Der Rahmenplan definiert hierzu vier Handlungsfelder, in die sich die Maßnahmenvorschläge einordnen lassen: Lebendiges Hochschulquartier, Grünes Hochschulquartier, Mobiles Hochschulquartier und Sichtbares Hochschulquartier. Hauptanknüpfungspunkt für die aus der Bestandsaufnahme und Bürgerbeteiligung abgeleiteten Maßnahmenvorschläge ist der Bereich entlang der Webschulstraße.

Besonders hervorzuheben sind in diesem Bereich die Realisierung eines Campusboulevards als Fußgängerzone mit Begrünungselementen, Sitzgelegenheiten und besonders gestalteten Stadtplätzen in den Kreuzungsbereichen sowie die Nachnutzung des ehemaligen Polizeipräsidiums.

Die finale Ausarbeitung des Rahmenplans erfolgt im nächsten Schritt, wenn die vorgestellten Maßnahmenvorschläge konkretisiert werden. Dazu gehören auch Finanzierungsmöglichkeiten, insbesondere Möglichkeiten der öffentlichen Förderung.

Hintergrund

Das Plangebiet umfasst eine Fläche von ca. 62 Hektar. Die Hauptverkehrsachsen Rheydter Straße und Theodor-Heuss-Straße bzw. Gartenstraße sowie eine Bahntrasse führen durch das Gebiet.

Auch die angrenzenden Bereiche rund um die Kirche St. Josef, das Monforts Quartier und das Areal des ehemaligen Polizeipräsidiums werden im Rahmenplan betrachtet. Der Planungs- und Bauausschuss hat die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein Maßnahmen zur Verbesserung der Wahrnehmung und Integration des Hochschulstandortes zu definieren. In der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt wird die Hochschule als eine von drei städtebaulich-freiraumplanerischen Entwicklungsachsen definiert. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule wurde in einem „Letter of Intent“ vereinbart, der im Dezember 2017 geschlossen wurde. Die Stadtverwaltung erarbeitet den Rahmenplan gemeinsam mit dem externen Büro scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh aus Dortmund.

Beteiligt sind auch das Büro scape Landschaftsarchitekten GmbH, die tetraeder.com gmbh und für das Thema Mobilität das Ingenieurbüro Runge IVP. Foto: Stadt Mönchengladbach