Rainer Furth wird neuer Polizeipräsident in Münster. Das hat das Landeskabinett am Dienstag, 14. Januar 2020, beschlossen. Die Landesregierung folgte damit einem Vorschlag von Innenminister Herbert Reul. „Rainer Furth ist ein Fachmann, der in den vergangenen Jahren in Krefeld wirklich gute Arbeit geleistet hat. Nun wird er in seiner Heimatstadt Akzente setzen. Ich beglückwünsche ihn zu seiner neuen Aufgabe. Er ist kompetent, professionell und kennt sich bestens in der Stadt aus. Rainer Furth ist der richtige Mann am richtigen Ort“, sagte Reul.
Furth wurde am Niederrhein geboren, lebt aber seit mehr als 40 Jahren im Münsterland. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in meiner Heimatstadt. Als Polizeipräsident werde ich alles dafür tun, dass Münster lebens-, liebenswert und sicher bleibt. Das ist für mich eine echte Herzensangelegenheit“, so Furth. In der Funktion des Münsteraner Polizeipräsidenten folgt der 63-Jährige auf Hajo Kuhlisch, der Ende Januar in den Ruhestand geht.
Rainer Furth kam 1979 nach Münster, um Jura zu studieren. Nach dem ersten und zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete er unter anderem bei der Bezirksregierung Münster, beim Kreis Warendorf, im nordrhein-westfälischen Innenministerium und war lange Zeit Leiter der Abteilung Verwaltung und Logistik im Polizeipräsidium Münster. Seit 2008 war er Polizeipräsident in Krefeld.
Mit dem Wechsel nach Münster übernimmt Furth nun eine von sechs sogenannten Paragraf 4-Behörden, festgelegt in der Verordnung über die Bestimmung von Polizeipräsidien zu Kriminalhauptstellen in Nordrhein-Westfalen (KHSt-VO). Neben Münster gehören dazu Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen und Köln. Diese Groß-Präsidien sind unter anderem für die Bearbeitung besonders schwerer Straftaten zuständig.