Tourismus NRW und seine Projektpartner Düsseldorf Tourismus, KölnTourismus und Ruhr Tourismus wollen sich künftig noch stärker ins Standortmarketing einbringen. Dabei setzen die Touristiker auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Kreativ- und Digitalwirtschaft im Land. Mit dem Projekt „FLOW.NRW“, das auf dem bisherigen #urbanana-Projekt für Urban Lifestyle und Szene in NRW aufbaut und nun von der Bezirksregierung Düsseldorf bewilligt wurde, wollen die Touristiker die Branchen vernetzen und Nordrhein-Westfalen international gleichermaßen als Reiseziel und attraktiven Lebensort für ein global mobiles Milieu positionieren. Über die Projektpartnerregionen hinaus werden auch weitere Städte wie Aachen, Bielefeld oder Bonn punktuell einbezogen. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Initiative FLOW macht Einheimischen und Besuchern deutlich, wie viel die kreative und digitale Szene in Nordrhein-Westfalen zu bieten hat. Zugleich profitieren die beteiligten Branchen von der Aufmerksamkeit, die das Projekt hervorruft. Sie werden sichtbarer – und das nützt auch dem Geschäft.“ „Durch das Projekt wollen wir neue Wege im Tourismus beschreiten, neue Allianzen eingehen und neue Zielgruppen ansprechen. Wir wollen sichtbar machen, wie spannend und attraktiv unsere Städte sind und zeigen dabei das urbane Leben mit seinen Szenen und Insider-Tipps, von kleinen Festivals über Urban Art, Design und Manufakturen bis zu trendigen Coworking-Spaces und einer hochaktiven Start-up-Szene – eben all das, was einen Ort innovativ und einzigartig macht“, erklärt die Geschäftsführerin des Tourismus NRW, Dr. Heike Döll-König. Das Projekt richtet sich sowohl an Touristen als auch an Einwohner auf Zeit wie Expats und ist englischsprachig ausgerichtet. Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt 3,75 Millionen Euro für drei Jahre, das Land NRW stellt davon voraussichtlich knapp 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. In der vergangenen Woche hatte die Bezirksregierung Düsseldorf bereits ein Starterprojekt zum touristischen Datenmanagement in Nordrhein-Westfalen mit einem Gesamtvolumen von rund vier Millionen Euro bewilligt, von denen Land und EU rund 3,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Beide Projekte sind wesentlicher Baustein in der Umsetzung der neuen Landestourismusstrategie, die Minister Pinkwart im Juni vorgestellt hatte.