Baak erhält Preis für patentierte Erfindung und plant innovative Projekte

NRW. Der Sicherheitsschuhhersteller Baak hat für sein patentiertes Fußfunktionskonzept „go&relax“ den Innovationspreis Ergonomie erhalten. Die Preisübergabe fand vergangene Woche auf der Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten, der A+A in Düsseldorf statt. Jetzt kündigt das Unternehmen aus dem niederrheinischen Straelen das nächste Projekt an: Für 2020 ist mit regionalen Handwerksbetrieben der Neubau eines kreativen Meetinghauses geplant. Darüber hinaus sammelt Baak Spenden, um 2021 den Bau einer Schule in Afrika zu ermöglichen.

Wenn die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve am 26. November zu ihrem Unternehmerfrühstück ins Hotel Straelener Hof einlädt, werden Andrea und Ingo Grusa das Unternehmen Baak vertreten und an einer Gesprächsrunde „Wege zum Erfolg: Hidden Champions lassen in die Karten blicken“ teilnehmen. Das Geschäftsführer-Ehepaar des Straelener Sicherheitsschuhherstellers blickt auf erfolgreiche Wochen zurück und plant innovative Projekte.

Vergangene Woche nahm Ingo Grusa auf dem A+A-Messestand von Baak in Düsseldorf den Innovationspreis Ergonomie entgegen. Das IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie aus Nürnberg zeichnet damit Unternehmen aus, die sich durch ihr vorbildliches Engagement für den arbeitenden Menschen profilieren. Die Jury würdigt insbesondere Firmen, die ihre Philosophie wirksam in ergonomische Konzepte und Produkte umsetzen.

Bei Baak heißt das Konzept „go&relax“. Damit stattet der Hersteller seine Sicherheitsschuhe aus. Es handelt sich dabei um eine eigene – und seit kurzem patentierte – Erfindung, die die Anatomie und den natürlichen Bewegungsablauf des Fußes in den Schuhen besser berücksichtigt. „Mit unserer nunmehr geschützten Technologie Baak go&relax besetzen wir den Zukunftsmarkt Gesundheit mit einem Alleinstellungsmerkmal im Sicherheitsschuhbereich“, sagt Ingo Grusa. Menschlichkeit sei der Antrieb, der das Team bei der Entwicklung von go&relax angespornt habe, sich noch mehr mit der Natur des menschlichen Fußes zu beschäftigen, um dem Träger weitere gesundheitliche Vorteile zu bieten.

Dass „unser wichtigster Firmenwert ‚Menschlichkeit‘ zugleich unsere Unternehmensstrategie ist“, zeige sich auch bei weiteren Projekten, wie dem kreativen Meetinghaus. Andrea Grusa erläutert: „Neben ergonomischen Arbeitsplätzen, Obstkörben oder eigenem Gesundheitsraum im Bürogebäude wollen wir noch einen Schritt weiter gehen: Neue Ideen entstehen durch die Zusammenarbeit mit anderen und indem man seine gewöhnliche Umgebung verlässt.“ Das kreative Meetinghaus soll zu diesem Zweck inspirierend eingerichtet werden und Platz zum kreativen Denken bieten, sodass Denkblockaden gelöst und neue Ideen entwickelt werden können. Zusätzlich wird ein Firmengarten geplant.

Bei der Wahl der umsetzenden Betriebe wolle man solche aus der Region bevorzugen. Zahlreiche Baak-Kunden kämen vom Niederrhein, die wachsende Belegschaft sei ebenfalls hier verwurzelt.

Das Ehepaar Grusa blickt zudem über den Tellerrand: Im September verschafften sie sich einen Überblick über die Bildungssituation im ländlichen Tansania und weihten dort eine Schule mit ein, deren Bau mit Spendengeldern der Reiner Meutsch Stiftung Fly & Help finanziert wurde. Diese Eindrücke führten zu einem weiteren Vorhaben: „Gemeinsam mit unserer Familie, unseren Freunden und unserem Baak-Team sammeln wir genug Spenden, damit 2021 in Afrika eine weitere Schule gebaut werden kann“, sagt Andrea Grusa.

Foto: Das Baak-Team erlebte eine erfolgreiche Messewoche auf der „A+A“ und freute sich über den Innovationspreis Ergonomie, den hier das Geschäftsführer-Ehepaar Andrea und Ingo Grusa in den Händen hält. Den Preis gab es für das patentierte Fußfunktionskonzept Baak go&relax. BAAK GmbH & Co. KG