Münsters Welt ist nicht genug

Münster. „Münsters Welt ist nicht genug“. Unter dieses Leitmotiv stellt der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit seine entwicklungspolitische Veranstaltungsreihe vom 1. Oktober bis zum 15. November 2020. Er lädt Schulen, Vereine, Verbände, Gruppen und Initiativen zur Mitgestaltung ein. Wer bis zum 10. April einen Vorschlag einreicht, kann einen städtischen Zuschuss von bis zu 500 Euro bekommen.

Willkommen sind Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Film- oder Theatervorführungen, Ausstellungen, Expertenanhörungen oder originelle Projektideen. Thematische Überschneidungen werden abgestimmt. Im Mittelpunkt steht die Nummer 11 der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN aus dem Jahr 2015. Demnach sollen Städte und Gemeinden inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig sein. Eine Maßgabe, die in der „Agenda Münster 2030“ verankert ist. Bezahlbarer Wohnraum, Grundversorgung für alle, nachhaltige Verkehrssysteme und die Senkung der Umweltbelastung sind nur einige Ziele.

„Aber der selbstgenügsame Blick auf die eigene Stadt, das eigene Land, den eigenen Kontinent reicht nicht aus, um Lösungen zu finden für die weltweiten Armuts- und Gerechtigkeitsprobleme, die Ressourcenfragen und den beschleunigten Klimawandel“, so Dr. Kajo Schukalla, Vorsitzender des Beirates für kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Vielmehr gelte es,  globale Zusammenhänge zu erkennen und mit Partnern im globalen Süden Lösungen für eine nachhaltigere Welt zu finden. Im Rahmen der Reihe sollen daher auch über internationale Kontakte von Stadt und Zivilgesellschaft Erfahrungen, Lebenslagen, Konzepte und erfolgreiche Lösungen zum Ziel Nr. 11 vorgestellt werden.

Infos in der Geschäftsstelle des Beirats im Amt für Bürger- und Ratsservice. Ansprechpartnerin ist Susanne Rietkötter, Tel. 02 51/4 92-33 26, E-Mail rietkoetter@stadt-muenster.de. Ausführliche Informationen im Stadtnetz unter www.stadt-muenster.de/entwicklung .