Stefan Klett an der Spitze des neuen LSB-Präsidiums

Mit seinem neuen Präsidenten Stefan Klett an der Spitze will der Landessportbund Nordrhein-Westfalen die herausragende Bedeutung des organisierten Sports für die Gesellschaft auf vielen Ebenen weiter stärken: Der 52-Jährige wurde bei der LSB-Mitgliederversammlung am Samstag in Recklinghausen ohne Gegenkandidaten mit klarer Mehrheit gewählt und führt nun in den kommenden vier Jahren das achtköpfige Aufsichtsorgan an. „Wir werden den Blick gemeinsam wieder intensiver auf unsere Sportvereine richten und auch die Kommunikation mit den Bünden und Verbänden verbessern. Dabei setzen wir weiterhin auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei“, erklärte der Wipperfürther Klett in einer ersten Reaktion im Ruhrfestspielhaus.

Zum künftigen Team des auch kommunalpolitisch engagierten Klett zählen die Vizepräsidenten*innen Diethelm Krause (Finanzen), Gisela Hinnemann (Leistungssport), Dr. Eva Selic (Breitensport), Mona Küppers (Mitarbeiterentwicklung/Gleichstellung), Jens Wortmann (Sportjugend-Vorsitzender) sowie die beiden Sprecher Reinhard Ulbrich (Bünde) und Michael Timm (Verbände). Zu den ersten Gratulanten gehörte die Sport-Staatssekretärin Andrea Milz. Der bisherige LSB-Vize Finanzen Klett tritt die Nachfolge von Walter Schneeloch (72) an, der nicht mehr kandidieren wollte. Klett ist somit der erst fünfte Präsident in der 73 Jahre alten LSB-Historie nach Peco Bauwens (1947-1957), Willi Weyer (1957-1987), Richard Winkels (1987-2005) sowie Walter Schneeloch (2005-2020).

Zuvor waren die Delegierten im voll besetzten Ruhrfestspielhaus mit langanhaltendem Applaus dem kurzfristig auf die Tagesordnung gehobenen Antrag gefolgt, den bisherigen Amtsinhaber Schneeloch (Bensberg) zum neuen LSB-Ehrenpräsidenten zu ernennen. Jeweils eine goldene LSB-Ehrennadel wurde Helmut Biermann, zuletzt Sprecher der Verbände, sowie Revisor Franz-Josef Kuckelkorn für ihre herausragenden Verdienste verliehen. Seine Bestätigung als Beauftragter für die „Grundsätze der guten Verbandsführung“ erhielt der frühere WestLotto-Chef Theo Goßner. Als neue Mitgliedsorganisation wurde der Nordrhein-Westfälische Kickbox Verband mit der notwendigen Stimmenmehrheit aufgenommen.