Mönchengladbach/Viersen. Private Nutzerinnen und Nutzer können ab sofort die SHAREuregio Unplug & Go E-Fahrzeuge auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze ausleihen. Die verfügbaren Fahrzeuge sind an Stationen über die Euregio Rhein-Maas-Nord verteilt.
Im Zuge des Pilotprojektes SHAREuregio hat sich die Euregio Rhein-Maas-Nord mit den Städten Venlo, Roermond, Mönchengladbach, dem Kreis Viersen sowie weiteren Partnern, darunter die NEW, zusammengetan, um in einem kooperativen Modellprojekt ein nachhaltiges, grenzüberschreitendes E-Sharing-System zu entwickeln. Nachdem die E-Fahrzeuge auf niederländischer Seite bereits für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, kommt nun die deutsche Seite hinzu.
Die Flotte setzt sich hierzulande aus dem Fuhrpark der SHAREuregio-Fahrzeuge, die von den teilnehmenden Kommunen genutzt werden, sowie einem Teil des E-Fahrzeug-Fuhrparks der NEW zusammen. Fahrzeuge stehen in Mönchengladbach, Niederkrüchten und Viersen. Das Konzept sieht vor, dass die E-Fahrzeuge tagsüber ausschließlich für Dienstfahrten der Kommunen sowie der NEW genutzt werden. Ab dem Nachmittag sowie an allen Wochenenden stehen die Fahrzeuge an den Carsharing-Stationen dann auch für die private Nutzung zur Verfügung.
Das Buchen, Öffnen und Starten der E-Autos funktioniert ganz einfach über die Wheesy-App. Nach einmaliger, kostenfreier Registrierung erhalten die Nutzer und Nutzerinnen dort alle Informationen zu den entsprechenden Verfügbarkeiten an den verschiedenen Standorten, Buchungszeiten sowie Buchungspreisen. Auch die Abrechnung der gefahrenen Kilometer und verbrauchten Zeit läuft über die App. Nach der Nutzung können Fahrerinnen und Fahrer das Auto einfach zu der Ladestation zurückbringen, an der sie es abgeholt haben.
Über SHAREuregion Unplug & Go:
Ziel des Modellprojektes SHAREuregio Unplug & Go ist es, Menschen in der gesamten Euregion Rhein-Maas-Nord das unkomplizierte Miteinander-Teilen von Elektroautos und Fahrrädern grenzüberschreitend zu ermöglichen. Dies beinhaltet auch die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur. Das Pilotprojekt wurde mit finanzieller Unterstützung der EU, der Provinz Limburg und Nordrhein-Westfalen sowie in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern entwickelt. Die Kosten des Projekts belaufen sich 2,8 Millionen Euro, 77% davon stammen aus dem INTERREG-Programm. Das Programm konzentriert sich auf grüne Projekte und Kreislaufwirtschaft.