Düsseldorf (IT.NRW). In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im Jahr 2021 insgesamt rund 112,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 5,2 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2020.
Bei gut einem Viertel (26,8 Prozent) der im Jahr 2021 beförderten Tonnage handelte es sich um Gefahrgut. Die wichtigste Binnenwasserstraße in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein. Drei Viertel (75,6 Prozent) der Güter wurden im vergangenen Jahr in den Häfen auf dieser Wasserstraße umgeschlagen.
In den Jahren von 2018 bis 2021 waren die Umschlagmengen der Binnenschifffahrt in NRW niedriger als von 2015 bis 2017. Die Rückgänge gingen insbesondere auf niedrigere Tonnagen in den Güterabteilungen „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse” und „Kohle, rohes Erdöl und Erdgas” zurück. Im Jahr 2021 waren die Tonnagen – außer bei chemischen Erzeugnissen – höher als ein Jahr zuvor.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war beim Containerumschlag im Jahr 2021 ein Zuwachs von 1,0 Prozent auf rund 1 126 100 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (527 600 TEU) war dabei um 0,3 Prozent höher, der Containerversand (598 500 TEU) um 1,5 Prozent höher als der entsprechende Vorjahreswert. Die Menge der in Containern beförderten Tonnage stieg um 7,2 Prozent auf 8,1 Millionen Tonnen.
Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)