Rhein-Kreis Neuss. Rekordverdächtige 31 Nominierungen sind bei der Servicestelle Mittlerer Niederrhein der Oskar-Patzelt-Stiftung für den Großen Preis des Mittelstands 2022 eingegangen. Davon kommen allein 14 Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss.
„Unser Mittelstand steht für den überwiegenden Anteil und die Vielfalt der Arbeits- und Ausbildungsplätze und bildet das Rückgrat unserer Wirtschaft. Und dies gilt auch gerade jetzt in besonders herausfordernden Zeiten“, so Kreisdirektor Dirk Brügge. „Es freut uns, dass das Engagement unserer hervorragenden Wirtschaft auch überregional erkannt wird. Der Große Preis des Mittelstands bietet dafür eine hervorragende Plattform, um die eigenen Unternehmensstärken in den Fokus zu rücken“, ergänzt Robert Abts, der Leiter der Wirtschafsförderung.
Mit dem Bioland Lammertzhof, der Elektro Knedel GmbH, der GFA Elektromaten GmbH & Co KG sowie der Gifas Electric GmbH nutzten jetzt vier Unternehmen aus dem Kreisgebiet die Gelegenheit, sich aus erster Hand über das weitere Wettbewerbsverfahren zu informieren und Unterstützung bei der Bewerbung zu erhalten. Eingeladen dazu hatten die Kreiswirtschaftsförderung, die selbst neun Unternehmen nominiert hatte, und die IMB GmbH & Co KG aus Grevenbroich, die die Servicestelle Mittlerer Niederrhein der Oskar-Patzelt-Stiftung betreut. Organisiert wurde das Treffen durch die Leiterin der Servicestelle, Celine Kuhnen, und Elias Jagoda von der Kreiswirtschaftsförderung.
IMB-Geschäftsführerin Dagmar Kuhnen, die zugleich Jurorin für die Oskar-Patzelt-Stiftung ist, zeigte sich am Ende des Treffens zufrieden: „Die nominierten Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss haben eine hohe Qualität und zeigen die ganze Bandbreite der mittelständischen Wirtschaft. Vom elektrotechnischen Handwerksbetrieb über das innovative Technologieunternehmen bis hin zum nachhaltigen Landwirtschaftsbetrieb – alles ist dabei.“ Bis zum 15. April sind die 31 Nominierten jetzt aufgefordert, ihre Bewerbung einzureichen.
Auch die Vertreter der vier Unternehmen, die ins Kreishaus Neuss gekommen waren, zeigten sich angetan, nahmen das Informationsangebot gern an und nutzten dies sogleich zur internen Vernetzung. Wirtschaftsförderung und IMB sind zuversichtlich, dass etliche Betriebe die Jury überzeugen werden und es in die weiteren Wettbewerbsrunden oder auch bis ins NRW-Finale am 24. September schaffen werden.