Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, der Stadt Neuss den Zuschlag für die Austragung der Landesgartenschau 2026 zu geben. „Die Ausrichtung der Landesgartenschau ist für den Wirtschaftsstandort Neuss und darüber hinaus eine große Chance“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Deshalb haben wir die Bewerbung der Stadt unterstützt.“ Die IHK hatte sich noch Anfang März in einem Brief an Landes-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser für das Neusser Landesgartenschau-Konzept ausgesprochen und die Besonderheiten der Neusser Bewerbung herausgestellt. Dazu gehört auch die Einbindung der Campusinitiative von IHK, Hochschule Niederrhein und weiteren Partnern, die der Bewertungskommission vorgestellt worden war.
Mit dem Bildungs- und Innovationscampus schaffen die IHK und ihre Partner gemeinsam ein qualitativ hochwertiges Angebot für den Technologie- und Wissenstransfer, das unter dem Leitmotiv „Ernährung der Zukunft“ steht. „Die Verbindung dieses neuen Zukunftsortes mit der Landesgartenschau, die zudem in einem zeitlichen Zusammenhang stehen, ist eine Besonderheit“, betont Steinmetz.
Nicht zuletzt deshalb plant die IHK, mit eigenen Aktivitäten und Veranstaltungen das Programm der Landesgartenschau mitzugestalten. „Dabei werden wir auf Synergieeffekte für die Themen Gewinnung von Fachkräften, Industrieakzeptanz und gelebter Strukturwandel setzen“, so Steinmetz. Außerdem werde die IHK das Thema Nachhaltigkeit am Beispiel des neuen Campusgebäudes präsentieren.