Rhein-Kreis Neuss. Mit gerade einmal 22 Jahren gründete Cosima Kissel mit der Firma New Generation Management das erste Influencer-Management in Neuss. Ihre Geschäftsidee ist es, ein Rundum-Sorglos-Paket im Bereich Social-Media-Marketing für Unternehmen anzubieten. Dazu zählen Konzeption und Ausarbeitung von Beiträgen, ein Community-Management sowie Erfolgsmessung und Beratung in punkto Optimierung und Zielerreichung.
Mit dieser Idee bewarb sich die ehemalige Youtuberin beim Startercenter NRW im Rhein-Kreis Neuss für das Gründerstipendium NRW, reichte ihr Ideenpapier ein und stellte den Jurymitgliedern des Gründungsnetzwerks Rhein-Kreis Neuss/Kreis Viersen ihr Geschäftsmodell vor. Nach einer Förderempfehlung erhielt sie jetzt die Zusage vom Projektträger Jülich.
Kreisdirektor Dirk Brügge, Robert Abts, der Leiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss, und Gründungsberaterin Hildegard Fuhrmann vom Startercenter NRW besuchten die Jung-Gründerin und ließen sich Konzept und Geschäftsmodell von Cosima Kissel detailliert vorstellen. Dabei wurden auch Ideen ausgetauscht, wie Unternehmen aus dem Kreis durch ihr Influencer-Marketing einen Mehrwert erzielen können im Bereich der Rekrutierung von Fachkräften oder der Kundenansprache.
„Social-Media-Marketing ist das Modell der Zeit und der Zukunft “, zeigten sich Brügge und Abts einig. „Es gehört dazu, die Veränderungen, die die technische und gesellschaftliche Entwicklung vorantreiben, aktiv für sich zu nutzen und damit auch die eigene Wettbewerbsposition zu festigen oder zu verbessern“, so die Vertreter des Kreises. „Mit Hilfe des Gründerstipendiums ist es mir möglich, in die notwendigen Werkzeuge zu investieren, um meine Zielgruppe, den Mittelstand, besser zu erreichen. Die wichtigsten Schritte sind nun für mich, weitere Unternehmen zu akquirieren und diese vom Social-Media- und Influencer-Marketing zu überzeugen“, sagt Kissel.
Foto: Gründerstipendium NRW an die Firma New Generation Management vergeben (von links): Hildegard Fuhrmann, Cosima Kissel, Robert Abts und Kreisdirektor Dirk Brügge. // S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss