Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2020 bis Dezember 2021 um 5,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2021) um 0,5 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs gegenüber dem Vorjahr ist auf die Rückkehr des ursprünglichen Regelsteuersatzes seit Januar 2021 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten.
Im Vergleich zum Vormonat (November 2021) verteuerten sich insbesondere die Preise für Weintrauben (+11,2 Prozent) und für Beetpflanzen, Gehölze, Freilandstauden o. Ä. (+9,6 Prozent). Günstiger angeboten wurden dagegen Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (−6,7 Prozent) und Damenbekleidung (−3,4 Prozent).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stieg der Preisindex im Durchschnitt des Jahres 2021 gegenüber 2020 um 3,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im Jahresdurchschnitt bei Flüssiggas, Füllungen von Tankbehältern (+45,5 Prozent) und Kraftstoffen (+23,5 Prozent; darunter Dieselkraftstoff: +25,1 Prozent, andere Kraftstoffe: +23,8 Prozent und Benzin: +23,0 Prozent). Ferner stiegen die Preise für Heizöl einschließlich Umlage um 20,4 Prozent. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2020 wurden vor allem Brennholz,
Holzpellets o. Ä. (−4,6 Prozent) und Kartoffeln (−3,9 Prozent) günstiger angeboten. (IT.NRW)