Die 246 landesbesten Auszubildenden in IHK-Berufen sind heute (19. November) in Gelsenkirchen von den nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern geehrt worden. Darunter waren auch zehn Spitzen-Azubis aus dem Bezirk der Bergischen IHK.
Die 246 „IHK-Landesbesten NRW 2021“ sind die jeweils zwei Prüfungsbesten in den über 120 Ausbildungsberufen samt Fachrichtungen, die die IHKs prüfen. Sie sind damit die „Besten der Besten“ unter den 3.975 jungen Frauen und Männern, die ihre Abschlussprüfung mit „sehr gut“ bestanden, also mindestens 92 von 100 Punkten erreicht haben. In wenigen Fällen waren zwei Personen zweitplatziert. Das Spektrum der über 120 Ausbildungsberufe, in denen die IHKs die Prüfung abnehmen, reicht von A wie Anlagenmechaniker über Industriekaufleute bis Z wie Zerspanungsmechaniker.
„Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen braucht Fachkräfte wie Sie“, betonte Dr. Benedikt Hüffer. Der Präsident der IHK Nord Westfalen und Gastgeber der diesjährigen „IHK-Landesbestenehrung NRW“ verwies dabei auf aktuelle IHK-Umfragen zum Fachkräftemangel, nach denen die Unternehmen vor allem Absolventen einer betrieblichen Ausbildung suchen. Die Prüfungsbesten bezeichnete er als „Vorbilder und wichtige Botschafter“, die in ihrem privaten und beruflichen Umfeld mit den Vorteilen einer betrieblichen Ausbildung werben sollten: „Sie sind die Besten und somit in jeder Hinsicht ‚Praktisch unschlagbar‘“, zitierte Hüffer das Motto der Veranstaltung. Zumal es den jungen Leuten auch noch gelungen sei, ihre Ausbildung unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie buchstäblich zu meistern.
Der IHK-Präsident sprach nicht nur den Auszubildenden ein großes Lob aus. Er wandte sich auch an die Ausbildungsbetriebe, deren Ausbilderinnen und Ausbilder wie auch an die Lehrkräfte in den Berufskollegs: „Ihr Engagement trägt dazu bei, Fachkräfte vor Ort, in der Region und im Land zu halten. Die berufliche Ausbildung bleibt eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft.“