Kreis Kleve – München – Von der „Modernen Industriefläche nahe der niederländischen Grenze“ in Emmerich am Rhein bis hin zur „Gut angebundenen Freifläche als Fortsetzung eines bestehenden Gewerbegebiets“ am Pannofen in Geldern reichen die Angebote. Der Gewerbepark Weeze-Goch mit seiner 51 Hektar großen Fläche für Industrie, Logistik und Produktion ist ebenfalls zur Angebotspalette gehörig wie auch hochwertige Gebäude als Hallen- und Büroflächen in der Gemeinde Issum oder der Gewerbepark von Kalkar-Kehrum. Einem weiten Markt der Möglichkeiten gleicht ein werbliches Plakat, mit dem die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve am Wochenende die Dienstreise zur Expo Real 2021 nach München antritt. Von den Flächen in den Klever Industriegebieten Nellenwardgen und Hammscher Hof bis zum Müldersfeld in Wachtendonk, von neun Hektar an der Bundesstraße 9 in Wallfahrtsstadt Kevelaer bis hin zu den 105 Hektar für Handel, Gewerbe und Logistik in der Airport City Weeze reichen die Wahlmöglichkeiten – Gesprächsinhalte, die bis zum Mittwoch nächster Woche zu den Small Talks auf der Messefläche der Standort Niederrhein GmbH gehören dürften.
Seit vielen Jahren zählt die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zu den Mitgesellschaftern der Standort Niederrhein und damit auch zum Kreis der Expo Real-Aussteller. „Bekanntheitsgrad steigern, Image für Kreis und Region aufbauen, Flächen erfolgreich vermarkten“, lautet nach Ansicht von Hans-Josef Kuypers das Aufgabenspektrum, das man in der bayerischen Metropole verfolge. Für drei Tage dreht sich in direkter Nachbarschaft zur Landeshauptstadt Düsseldorf alles ums Immobilien- und Investoren-Geschäft.
Erstmals persönlich vertreten ist übrigens Landrätin Silke Gorißen, die in Begleitung der Geschäftsführung der Kreis Kleve Baugesellschaft anreisen wird. Bettina Keysers und Stefan Giesen werden sich hier in München wichtige Anregungen fürs Tagesgeschäft in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes mitnehmen wollen.
Nach einjähriger Corona-Unterbrechung geht man nun seitens der Expo Real-Messe-Macher wieder Schritt für Schritt zu Gewohntem über, wenngleich auf dieser Weltmesse für Investoren längst noch nicht alles beim Alten ist. So wurden den Standbetreibern alle jene Aktivitäten untersagt, die Messebesucher zu einer höheren Verweildauer am Stand „verführen“ könnten: Die Durchführung von Vorträgen oder Interview-Runden sind (noch) nicht gestattet. Auch das Präsentieren von Filmprojekten gehört in diesem Jahr noch nicht zu den Aktivitäten auf den Messeflächen. Kurzum: Die Expo Real 2021 wird ein „Festival der Vier-Augen-Gespräche“ und wird für alle aus dem Kreis Kleve Angereisten als ein erstes Herantasten an altgewohnte Abläufe gewertet.
„Wir sind gemeinsam mit der Standort Niederrhein der festen Ansicht, dass der aktuelle Expo Real-Messebesuch einmal mehr wichtig und notwendig ist. Abgesehen davon, dass uns allen vom Niederrhein der exzellente Messestand direkt neben der viel umworbenen Landeshauptstadt hätte verloren gehen können, wollen wir dem über Jahre gewachsenen Netzwerk von Meinungsbildnern und Multiplikatoren deutlich machen, dass wir nachhaltig ihre Nähe wertschätzen“, so die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve kurz vor der Reise zur Messe München.