Rhein-Kreis Neuss: Mit einem eigenen Programm möchte die Kreisverwaltung den Ausbau der Infrastruktur für E-Mobilität auf ihren Grundstücken fördern. Nun gehen am Kreishaus und am Berufsbildungszentrum des Kreises in Grevenbroich die ersten öffentlichen Ladesäulen in Betrieb. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Baudezernent Harald Vieten, Architektin Anna-Elisa Schönauer vom Amt für Gebäudewirtschaft sowie Projektleiter Klaus Teske vom Kooperationspartner Stadtwerke Düsseldorf sahen sich die ersten Exemplare genauer an.
„In unserem Straßenverkehrsamt zeigt sich, dass immer mehr Elektroautos angemeldet werden. Diesen Trend wollen wir unterstützen, denn er stärkt Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit in unserer Region“, so Petrauschke. Bereits in Vorbereitung befänden sich weitere Standorte an den Neusser Berufsbildungszentren, die der Kreis an Weingartstraße und Hammfelddamm betreibt. „Wir freuen uns, dass der Rhein-Kreis Neuss sich für uns als Ladeinfrastrukturpartner mit unserer über 10-jährigen Erfahrung im Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur entschieden hat. Somit unterstützen wir die klimapolitischen Ziele des Kreises, denn Klimaschutz geht uns alle an“, betont Teske von den Stadtwerken Düsseldorf.
Die Kreisverwaltung plant und finanziert die Errichtung der E-Ladesäulen. Der Betrieb, die Wartung und die Einbindung in die Versorgung mit Ökostrom erfolgt durch die Stadtwerke Düsseldorf, die auch für die App-Anbindung und die Abrechnungsfunktionalitäten zuständig sind.„Die E-Mobilität ist ein Baustein, um die Energiewende auch im Bereich Verkehr voranzubringen. Wir möchten mit dazu beitragen, dass dem gewachsenen Zuspruch an E-Fahrzeugen in der Bevölkerung auch eine zuverlässige Lade-Infrastruktur zur Verfügung steht. So wird es im Rhein-Kreis Neuss immer attraktiver, auch elektrisch unterwegs zu sein“, sagt Baudezernent Vieten.
„Insgesamt werden vier neue, öffentlich zugängliche Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten geschaffen, an denen Elektrofahrzeuge zertifizierten Ökostrom tanken können“, erklärt Anna-Elisa Schönauer, die sich im Amt für Gebäudewirtschaft als Projektleiterin schwerpunktmäßig um Photovoltaikanlagen und E-Mobilität kümmert. Jede Ladesäule ist mit zwei Ladepunkten, die jeweils bis zu 22kW Leistung pro Ladepunkt abgeben können, ausgestattet und kann rund um die Uhr genutzt werden.