Düsseldorf (IT.NRW). An den 75 Hochschulen und acht Hochschulkliniken in Nordrhein-Westfalen waren Anfang Dezember letzten Jahres 155 390 Personen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Prozent mehr als Ende 2019.
Mehr als die Hälfte des Personals (87 915) war Ende 2020 wissenschaftlich oder künstlerisch tätig; 67 475 Personen arbeiteten in der Verwaltung, den Bibliotheken, im technischen Dienst der Hochschulen oder als Pflegepersonal an Hochschulkliniken. Der Frauenanteil beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal lag bei 41,7 Prozent, beim Verwaltungs-, technischen und sonstigem Personal bei 68,4 Prozent.
Mehr als elf Prozent des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den NRW-Hochschulen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit (10 315). Mit 802 Beschäftigten bildeten Wissenschaftler/-innen aus Indien die größte Personengruppe, gefolgt von Personen mit chinesischem (733) und italienischem (690) Pass. 83,7 Prozent des ausländischen wissenschaftlichen
und künstlerischen Personals waren an Universitäten, 12,2 Prozent an Fachhochschulen und 3,9 Prozent an Kunsthochschulen tätig.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, waren Anfang Dezember 2020 insgesamt 58 250 Beschäftigte des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den Hochschulen hauptberuflich tätig (+3,5 Prozent gegenüber 2019). Die Zahl der befristet Beschäftigten lag hier bei 38 125 und war damit um 3,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten mit unbefristeten Arbeitsverträgen (20 125) war um 4,6 Prozent höher als Ende 2019. (IT.NRW)