Der Verkauf der rund 150 Hektar großen Gewerbefläche auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens in Niederkrüchten-Elmpt ist wirksam. Der Finanzausschuss des Bundesrates stimmte der Transaktion am vergangenen Donnerstag zu. Zuvor hatte bereits der zuständige Ausschuss des Bundestages grünes Licht gegeben. Damit wurden die Ende März unterzeichneten Kaufverträge zwischen der Entwicklungsgesellschaft Energie- und Gewerbepark Elmpt mbH (EGE), der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und dem Projektentwickler Verdion bestätigt. Die Planungen für den Gewerbe- und Logistikpark können nun Fahrt aufnehmen.
„Die positiven Entscheidungen auf Bundesebene sind das Startsignal für eines unserer wichtigsten Zukunftsprojekte im Kreis. Jetzt geht es darum, dass wir von der Vision in die Umsetzung kommen“, sagte Landrat Dr. Andreas Coenen. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Wassong freut sich über die Entscheidung: „Gemeinde und Verwaltung sind auf die jetzt beginnende Umsetzung bestens vorbereitet und wir freuen uns auf die Chancen, die sich uns hier in den nächsten Jahren bieten.“ Der nächste konkrete Schritt ist die Aufstellung eines Bebauungsplans.
Verdion plant auf der Fläche in Niederkrüchten-Elmpt in den nächsten zehn bis 15 Jahren die Entwicklung eines Gewerbe- und Logistikparks mit großem wirtschaftlichem Potenzial für die Region. 20 der rund 150 Hektar sind für Unternehmen aus der Region reserviert, denen sich mit der zusätzlichen Fläche Wachstumschancen eröffnen. Expert:innen rechnen damit, dass insgesamt 5.000 bis 8.500 Menschen im zukünftigen Gewerbepark Arbeit finden können. Das würde auch zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung im Kreis Viersen beitragen – etwa durch den Zuzug junger Familien.